Bester Fantasy-Film des letzten Jahres kommt endlich ins Abo

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Mit diesem Werk endete das letzte Kinojahr grandios – nun erscheint der Film endlich im Abo. Wir zeigen, warum ihr das nicht verpassen solltet.
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Regisseur Jon M. Chu bannt mit „Wicked“ die Vorgeschichte zu „Der Zauberer von Oz“ auf Film und nimmt uns mit in die Welt der noch jungen Hexe Elphaba (Cynthia Erivo) – erzählt von Glinda (Ariana Grande), der Königin von Oz. Nun erscheint die Musical-Verfilmung erstmals am 27. Juni 2025 im Abo bei Sky und WOW.
Ob sich das Musical rund um die grüne Hexe lohnt, zeigen wir euch hier spoilerfrei.
Übrigens: Der Starttermin von „Wicked – Part 2“ ist bereits bekannt. Am 20. November 2025 geht die magische Fantasy-Geschichte weiter.
Wer den Trailer zum ersten Teil noch nicht kennt, sollte das schnell ändern:
Sadia: Das Fantasy-Film-Fest-Highlight: Ein Liebesbrief an Freundinnen
Cynthia Erivo gibt eine fesselnde und emotionale Darbietung der missverstandenen Elphaba, die ich die meiste Zeit einfach nur in den Arm nehmen wollte. Gleichzeig bleibt nach meinem Kino-Besuch nichts als Bewunderung für die Entwicklung der Figur und Cynthia Erivos spürbarer Leidenschaft für die Figur in jeder einzelnen Szene. Nicht zuletzt, weil Erivo für mich als Schwarze Frau besonders nuanciert auf Elphabas Herausforderungen eingeht und die Figur eine einzigartige Sanftheit bekommt.
Dem gegenüber steht Ariana Grande-Buteras Darstellung von Glinda: erfrischend, leicht und witzig. Sie manifestiert für mich eine Balance von der sympathischen Selbstverliebtheit von Sharpay Evans (Ashley Tisdale) in der„Highschool Musical“-Reihe und der Leichtigkeit und Anmut einer Disney-Prinzessin.
Die schillernde Welt von Oz begeisterte mich durch die hingebungsvolle Darstellung des gesamten Casts und Jon M. Chus Liebe zum Detail. Von den neun Millionen Tulpen bis hin zu dem Nachbau der Glizz-Universität und den diversen Easter Eggs, die das Kino-Erlebnis für mich visuell zum echten Fantasy-Film-Fest machten. Außerdem ist der Film subtil gespickt mit vielen Referenzen zur Schwarzen Kultur, was mich persönlich besonders freute und überraschte: Nagelkunst, Bantu-Knots, Afros, Locks und Elphabas Mikro-Braids.
Ich bin überzeugt davon, dass zukünftige Musical-Adaptionen „Wicked“ als Maßstab wählen und wir noch lange über diesen Film sprechen werden. Die Fantasy-Adaption schaffte es, dem Kern der Geschichte gerecht zu werden und trotzdem das Medium Film als geeignete Plattform zu nutzen. Ja, der Film ist ein visuelles Meisterwerk, aber „Wicked“ ist vor allem ein Liebesbrief an Freund*innenschaften.
Ich beneide jetzt schon jede Person, die zum ersten Mal „Wicked“ sehen und hören darf und kann den zweiten Teil am 20. November 2025 kaum erwarten.
Michi: Der für mich beste Fantasy-Film im letzten Jahr
Ich persönlich bin kein großer Fan von Musicals, von Fantasy-Verfilmungen allerdings schon. Daher ging ich mit gemischten Erwartungen in „Wicked“. Ich war gespannt auf die Dynamik zwischen Ariana Grande-Butera als Glinda und Cynthia Erivo, die die grüne Hexe Elphaba verkörpert. Die Tatsache, dass die Karten rund um die ja eigentlich böse Hexe neu gelegt werden, machte mich neugierig, da ich bis dahin nur „Der Zauberer von Oz“ kannte. Ich machte es mir also im Kinosessel bequem, der Vorhang ging auf und es ging los. Nach fast drei Stunden gingen die Lichter im Saal wieder an und ich musste erst einmal durchatmen.
Der Film, der eine Überlange aufweist, verging wie im Flug und war ein einziger Ritt durch eine Welt voller Magie, Fantasie, menschlicher Abgründe und dem Willen, Gutes zu tun. Letzteres wurde aber nicht von Glinda angestrebt, sondern von Elphaba und das gelingt der Darstellerin mit Bravour. Ich habe ihr zu jeder Sekunde die Rolle der mutigen und gutherzigen Außenseiterin abgenommen, die die Abgründe der Menschen gekonnt durchschaut, ihren Prinzipien treu bleibt und ihren Weg geht. Ich empfand ihre Figur, besonders in der heutigen Zeit, als sehr inspirierend.
Durch die Besetzung von Ariana Grande als Glinda war ich anfangs etwas unsicher, wie sehr sich ihre Star-Persona auf die Erzählung Elphabas auswirken könnte. Doch das spielte überhaupt keine Rolle. Ariana schaffte es, genügend Raum für Cynthia Erivos Charakter zu lassen. Generell war ich sehr überrascht von der Rolle Glindas. Die Figur empfand ich in anderen Verfilmungen meistens eher etwas schwer greifbar. Mit Ariana Grande als junge Glinda hingegen gelang es mir zum ersten Mal, diese Person zu verstehen und ein Gefühl für sie zu entwickeln. Gleichzeitig trug sie die nötige Prise Humor in die Geschichte mit hinein, sodass man häufig ein Schmunzeln im Gesicht hatte, wenn sie nicht schon wieder für einen kleinen Lacher sorgte.
Die Easter Eggs und Referenzen zu anderen Oz-Verfilmungen und zu dem Broadway-Stück waren kreativ gewählt und feinfühlig eingesetzt. Damit lässt das Werk von Jon M. Chusie ein jedes Fan-Herz gut kuratiert höherschlagen ohne dass „Neulinge“ am Wegesrand zurückgelassen werden.
Die filmische Musicalversion hat mich nicht, wie erwartet, gestört. Die einzelnen Musikeinlagen fügten sich wie passende Puzzleteile in die Geschichte ein und haben den Film für mich zu etwas wirklich Besonderem gemacht – und zwar ohne Vorliebe für Musicals zu haben. In Verbindung mit den fantastischen Sets, magischen Figuren und liebevollen Kostümen steht der Film keinem Fantasy-Werk in irgendwas nach, sondern macht ihn für mich zu einem winterlichen, ja weihnachtlichen Highlight und dass, obwohl es „Wicked“ nicht einmal darauf anlegt.
Wie gut ihr euch mit der Musicalversion von „Wicked“ auskennt, testet ihr mit diesem Quiz:
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