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#Fast neunmal so groß wie das größte Kreuzfahrtschiff der Welt – Schwimmende Stadt in Schildkrötenform

„Fast neunmal so groß wie das größte Kreuzfahrtschiff der Welt – Schwimmende Stadt in Schildkrötenform“

In einigen Jahren könnte ein gigantisches Kreuzfahrtschiff durch die Weltmeere fahren, das aussieht wie eine Schildkröte. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr hier.


Es ist sicher kein neuer Gedanke, den Lebensraum der Menschheit zu erweitern. Das von Menschen bisher eher dürftig besiedelte Meer scheint eine offensichtliche Möglichkeit für mehr Wohnraum zu sein, auch wenn sich dabei viele Probleme ergeben.

Das italienische Designstudio Lazzarini hat nun ein Konzept für eine »Terayacht« vorgestellt, die aussehen soll wie eine Schildkröte. Der Name des Giganten soll Pangeos lauten, angelehnt an den Urkontinent Pangäa, der bis vor 150 Millionen Jahren alle damaligen Landmassen der Erde umfasste.

Der Begriff Kreuzfahrtschiff ist bei diesen riesigen Dimensionen fast schon eine Untertreibung, es handelt sich eher um eine schwimmende Stadt. Aber auch, wenn es erstmal nur ein Konzept darstellt, können die Bilder zu Pangeos für Staunen sorgen. Ähnliches gilt für das riesige Bauwerk, das Saudi-Arabien plant. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Artikel:

Saudi-Arabien plant größtes Bauwerk der Welt, könnte direkt aus einem Science-Fiction-Film stammen

60.000 Menschen auf einem Schiff 

In der Mitte liegt der kleine Hafen, der über die Rückseite zugänglich sein soll. (Bild: Lazzarini)





In der Mitte liegt der kleine Hafen, der über die Rückseite zugänglich sein soll. (Bild: Lazzarini)


Wie der Name Pangeos und die Bezeichnung »Terayacht« schon vermuten lassen, ist das kein bescheidenes Projekt. Es sollen nicht weniger als 60.000 Menschen auf Pangeos Platz haben.

Mit einer Länge von 550 Metern und einer Breite von 610 Metern würde es das bisher größte Kreuzfahrtschiff – die »Wonders Of The Sea« – um Längen übertreffen. Sie ist »nur« 362 Meter lang und 66 Meter breit und kann knapp 7.000 Menschen beherbergen.  Mit Blick auf die untergebrachten Menschen wäre die Pangeos also fast neun Mal so groß.

Spätestens mit Blick auf die Größe und die Menge an Gebäuden und Wohnraum wird klar, warum auch die Designer von Lazzarini selbst auf der offiziellen Webseite den oben schon erwähnten Begriff der schwimmenden Stadt verwenden.

Innerhalb der vorderen Flossen soll es Kanäle zum Baden geben. Auf den hinteren Flossen sind Helikopterlandeplätze konzipiert. (Bild: Lazzarini)





Innerhalb der vorderen Flossen soll es Kanäle zum Baden geben. Auf den hinteren Flossen sind Helikopterlandeplätze konzipiert. (Bild: Lazzarini)


Allein auf den zwei vorderen Flossen der Schildkröte sind jeweils 19 private Villen und 69 Wohnungen konzipiert. Außerdem soll es 72 öffentliche Terrassen, Einkaufszentren, Restaurants, einen kleinen Hafen und vieles mehr geben.

Mit einer neuartigen Lösung versprechen die Entwickler ein hohes Maß an Sicherheit auf See. Im Bauch des Schiffes sollen 30.000 aus Stahl gefertigte Zellen dafür sorgen, dass es unsinkbar ist. Angetrieben werden soll der Gigant mit Elektromotoren, die mit jeweils 16.800 Pferdestärken ausgestattet sind. So würde Pangeos neun Kilometer pro Stunde vorankommen.  


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Sollte das Projekt realisiert werden, würde es laut Lazzarini acht Milliarden Dollar kosten und ungefähr acht Jahre bis zur Fertigstellung. Allerdings wäre dafür ein spezieller Damm notwendig. 

Es handelt sich dabei um eine Art Doppel-Damm, der von zwei Seiten geöffnet werden soll, um Pengeos zum Schwimmen zu bringen:

Um zu Wasser gelassen zu werden, würden zwei Dämme gebaut werden, die den Konstruktionsplatz von zwei Seiten fluten würden. (Bild: Lazzarini)





Um zu Wasser gelassen zu werden, würden zwei Dämme gebaut werden, die den Konstruktionsplatz von zwei Seiten fluten würden. (Bild: Lazzarini)

Ähnliche Konzepte 

Ob die Pangeos wirklich dazu gedacht ist, um permanent 60.000 Menschen zu beherbergen, oder nur als Kreuzfahrtschiff dienen soll, verraten uns die Designer und Entwickler nicht. Es gibt allerdings Projekte, die es eindeutig darauf abgesehen haben, längerfristige Lösungen für das Leben auf dem Wasser zu finden. 

Vor allem Nationen, die bereits jetzt durch den ansteigenden Meeresspiegel bedroht sind, arbeiten an Ideen, oder haben schon welche umgesetzt, darunter auch die Niederlande. Dort gibt es bereits ein schwimmendes Bürogebäude und einen schwimmenden Recycling-Park. Auch die »Maledives Floating City« wurde von dem niederländischen Architekturbüro Waterstudio entworfen.  

Entwurf für die »Maledives Floating City«. (Bild: Waterstudio)





Entwurf für die »Maledives Floating City«. (Bild: Waterstudio)


Habt ihr Lust auf noch mehr Mega-Projekte? Dann schaut mal beim Artikel von Alex vorbei, der sich das größte Gebäude der Welt mal genauer angeschaut hat:

In das größte Gebäude der Welt passt der kleinste Staat der Welt vier Mal hinein 

Würdet ihr auf so einem gigantischen Schiff Leben wollen? Was haltet ihr davon, unseren Lebensraum auf das Meer auszuweiten? Und die wichtigste Frage von allen: Fühlt ihr euch bei den Bildern auch an den Film »Wall-E« erinnert? Schreibt es uns gerne in die Kommentare! 

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