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#Bitcoin fällt unter 40.000 Dollar

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Bitcoin fällt unter 40.000 Dollar

Ist das jetzt schon das Ende des großen Kryptowährungs-Tohuwabohus? In der Nacht auf den Mittwoch jedenfalls rutschte der Kurs des Bitcoin unter die Marke von 40.000 Dollar. Der Mittelpunkt der Kryptowelt, gleichzeitig die älteste und die mit dem größten Volumen hat damit innerhalb von elf Tagen mehr als 30 Prozent an Wert verloren. Mitte April kostete sie noch 63.530 Dollar.

Was die Krypto-Anhänger beunruhigt, ist dass China sich nun deutlich gegen Kryptowährungen positioniert hat. Die chinesische Zentralbank hatte abermals betont, dass Digitalwährungen nicht als Zahlungsmittel genutzt werden dürfen. Da es sich dabei nur um eine Wiederholung eines eigentlich schon bekannten Standpunkts handelt, wäre das vielleicht noch nicht so schlimm gewesen.

Doch es kommt zur Unzeit. Denn vor wenigen Tagen hatte schon Tesla-Chef Elon Musk mit Äußerungen den Kurs deutlich auf Talfahrt geschickt. Musk hatte Ende Februar erst einen Kursanstieg ausgelöst mit der Aussage, dass Tesla Bitcoin als Zahlungsmittel nutze und in diese investiert habe.

Nachdem Tesla jedoch vermeldete, man werde keine Bitcoin mehr akzeptieren und Musk die Umweltbilanz der Währung kritisierte, und dann noch am Wochenende anzudeuten schien, Tesla habe einen Teil seiner Bitcoin-Bestände verkauft habe oder dies noch vorhabe, kam einiges zusammen, was den Bitcoin-Kurs nun schier ins Bodenlose fallen lässt. Musk dementierte übrigens am Montag, dass Tesla weitere Verkäufe getätigt habe. Einen Teil der Bestände aber hatte das Unternehmen im ersten Quartal abgegeben.

Das Ende der Krypto-Hausse?

Für die Krypto-Jünger grenzt dies an Verrat und sie ließen Musk dies auch spüren. An dem Unternehmer scheiden sich die Geister. Sein extrovertiertes, oft kontroverses Auftreten, besonders in den Sozialen Medien, hat ihn zu so etwas wie dem Enfant terrible der etablierten Geschäftswelt und dem Revolutionshelden von Technologie-Jüngern gemacht, die ihre eigene unkritische Einstellung auf ihn übertrugen.

Ähnliches gilt für China, das von ihnen immer wieder als das Vorbild bei der Einführung von Kryptowährungen gesehen wurde. Anderenorts ist man gar nicht so überrascht, sagt auch Adam Reynolds, Asien-Pazifik-Vorstand des Derivatehändlers Saxo Markets der Nachrichtenagentur Bloomberg. Der Kauf von Kryptowährungen bedrohe die Wirksamkeit der chinesischen Kapitalverkehrskontrollen. Also sei es essentiell, ihre Verwendung im Land zu vermeiden. Die Regierung könne nur eine Digitalwährung gebrauchen, die sie selbst kontrolliere. Dass es in China, vor allem unter dem Generalsekretär Xi, letztlich immer nur um Macht geht, ist aber kein Geheimnis.

In der Branche versucht man zu beschwichtigen: Sie wollten bloß vorsichtig sein, sagte Bobby Lee, Gründer des Kryptoverwahrers Ballet zu Bloomberg. Sie hätten den Eindruck, der Markt sei heiß gelaufen und sie hätten nur das Beste der Menschen im Sinn.

Ob das nun schon (wieder einmal) das Ende der Krypto-Hausse ist, weiß man natürlich nicht. Es ist zumindest aber das Ende der jüngsten Spekulationsspitze, die Mitte Dezember begann.

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