#Bitcoin-Kurs (BTC) dank Zinswende auf 1 Million – Arthur Hayes bekräftigt Prognose

Bitcoin (BTC) sind in der momentanen weltwirtschaftlichen Lage eine sichere Bank, wie Krypto-Experte Arthur Hayes meint.

In einem Post auf X (ehemals Twitter) vom 14. Dezember unkt der frühere CEO der ehemaligen Krypto-Handelsplattform BitMEX entsprechend, dass es „keine Entschuldigung“ dafür gebe, nicht in Kryptowährungen investiert zu sein.

Millionenmarke nach zinspolitischer Wende im Fokus

Hintergrund ist die in Aussicht stehende Leitzinssenkung der US-Zentralbank, denn diese wird voraussichtlich viel neues Geld in die Finanzmärkte spülen, weshalb Hayes den Anlegern empfiehlt, „long crypto“ zu gehen.

Der Fingerzeig für diese Änderung der amerikanischen Zinspolitik kam am 13. Dezember beim jüngsten Treffen des Federal Open Market Committee (FOMC) der US-Zentralbank, in dem diese sich zunächst auf keine neuen Erhöhungen festgelegt hat.

Auf der anschließenden Pressekonferenz deutete Zentralbankchef Jerome Powell dann auch noch an, dass als nächstes wohl Leitzinssenkungen auf dem Plan stehen, womit das einflussreiche Finanzinstitut endlich die lang ersehnte „Wende“ seiner Geldpolitik einleiten würde.

„Obwohl wir davon ausgehen, dass unser Leitzins für diesen Zyklus seinen Höchststand erreicht hat, hat die Wirtschaft die Experten seit der Coronakrise immer wieder überrascht, weshalb unser Ziel von 2 Prozent Inflation noch nicht in trockenen Tüchern ist“, wie Powell jedoch gleichsam mahnte.

Eine entscheidende Einschränkung, die die Erwartungen hinsichtlich des nächsten FOMC-Meetings im Januar doch noch auseinander treibt. So wird die Wahrscheinlichkeit, dass bereits Anfang 2024 eine erste Leitzinssenkung kommt, vom Prognosetool der CME Group lediglich auf 18,6 % beziffert.

Nichtsdestotrotz nahmen die Medien überwiegend den wohlwollenden Ton der Zentralbank zur Kenntnis und befeuerten, dass die Geldpolitik nach langer Zeit der Straffung schon bald wieder gelockert werden könnte.

Diese Lesart griff auch Krypto-Experte Arthur Hayes auf, der einen dahingehenden Artikel zitierte und keine Zweifel daran ließ, wie sich diese Änderung der Rahmenbedingungen auf die Kryptomärkte auswirken könnte.

„An diesem Punkt gibt es keine Entschuldigung mehr dafür, nicht in Krypto investiert zu sein“, so der einst einflussreiche Branchenkopf.

Bitcoin-Kurs von Ledger-Hack getroffen

Bei Redaktionsschluss befindet sich BTC laut Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView allerdings „erst“ bei 42.500 US-Dollar.

Demnach bleibt also noch viel Luft nach oben, um das wagemutige Kursziel von Hayes zu knacken, doch der frühere BitMEX-Chef ist mit seiner optimistischen Vorhersage nicht allein.

So hat auch Krypto-Analyst Samson im aktuellen Interview mit Cointelegraph einen derartigen Kurssprung für Bitcoin in Aussicht gestellt, der schon in nur „Tagen und Wochen“ nach der Zulassung eines Spot-ETFs für die marktführende Kryptowährung kommen soll.

Für den Moment sieht sich die Kursentwicklung jedoch noch anderen Kräften ausgesetzt, so hat die Meldung um eine Sicherheitslücke beim beliebten Wallet-Dienstleister Ledger für einen spürbaren Abschwung gesorgt.

„Da hatte gerade jemand ein wenig Spaß und hat ein paar BTC liquidiert, ehe sich der Kurs wieder auf denselben Stand erholen wird“, wie Krypto-Influencer Scott Melker kommentierte.

Wie die Zahlen vom Krypto-Datendienst CoinGlass belegen, blieben die Liquidationen für Long-Positionen am 14. Dezember relativ verhalten, so wurden an diesem Tag nur 20 Mio. US-Dollar von insgesamt 126 Mio. US-Dollar liquidiert.