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#Silvestergrüße per Handy schicken: Das musst du 2023 wissen

Endlich wieder Silvester! Für viele die Nacht der Nächte. Zeit, um mit dem alten Jahr abzuschließen und positiv ins neue Jahr zu schauen. Daran willst du auch deine Freunde teilhaben lassen. Wir sagen dir, was du wissen musst, damit deine Neujahrs-Wünsche ankommen.

Silvester
SilvesterBildquelle: Pixabay

Ob per Anruf, SMS, WhatsApp-Nachricht oder Instagram-Post – fast jeder wünscht seinen Freunden und Bekannten in der Neujahrsnacht alles Gute. Anders als beispielsweise an Weihnachten konzentrieren sich diese Grüße aber auf die Stunden rund um Mitternacht. Jedes Jahr ist das eine echte Belastungsprobe für die Mobilfunknetze – wenngleich die teils stundenlangen Netzüberlastungen nicht mehr auftreten. Wir zeigen dir, was du für deine Silvestergrüße per Handy wissen musst.

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Silvestergrüße per Handy: Mobilfunknetze ächzen unter der Last

Allgemein ist davon auszugehen, dass die Mobilfunknetze in diesem Jahr noch stärker genutzt wurden als im vergangenen Jahr. O2-Kunden nutzten in der ersten Stunde des Jahres 2023 allein 570.000 GB Datenvolumen im Netz. Hinzu kamen 13,2 Millionen Telefonate, allein eine Million davon in Berlin. Auffällig: Die Telefonate dauerten im Schnitt gerade einmal 72 Sekunden.

Im Netz von Vodafone waren es „nur“ 280.000 Gigabyte Daten in der ersten Stunde des neuen Jahres. Schon ab 20 Uhr am Silvesterabend verzeichnete das Vodafone-Netz deutliche Anstiege im Vergleich zu herkömmlichen Wochentagen. In den folgenden sieben Stunden transportierte das Netz mehr als 1,7 Millionen Gigabyte Daten – und damit 40 Prozent mehr als im selben Zeitraum 2021/2022 – ein Jahreswechsel unter Lockdown-Bedingungen. Vodafone-Kunden führten zum vergangenen Jahreswechsel fast 18 Millionen Gespräche zwischen 20 Uhr und 3 Uhr im Mobilfunk-Netz. Absolute Spitzenwerte gab es zwischen 0 und 1 Uhr: In diesen ersten 60 Minuten des Jahres 2023 telefonierten Vodafone-Kunden rund 6,5 Millionen Mal.

Im Telekom-Netz lag die Datenmenge in der nachrichtenstarken ersten Stunde des neuen Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 55 Prozent höher. Insgesamt flossen in der Silvesternacht zwischen 20 Uhr und 3 Uhr auch hier mehr als 1,7 Millionen Gigabyte Daten durchs Netz. Das ist in diesem Zeitfenster im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 40 Prozent. Bei den meistgenutzten Apps lag Instagram zum Jahreswechsel ganz vorn. Den eindeutig höchsten Silvester-Sprung machte aber WhatsApp. In der Stunde nach Mitternacht erreichte der Dienst das Zehnfache an Datennutzung wie an einem normalen Tag. Zum Jahreswechsel fanden im Mobilfunknetz der Telekom rund elf Millionen Telefonate allein zwischen 20 Uhr und 3 Uhr statt. In der ersten Stunde des Jahres, also zwischen 0 Uhr und 1 Uhr, waren es fünf Millionen Gespräche. Das sind 15 Mal so viele Telefonate wie normalerweise um diese Zeit.

Konzentration auf die Minuten nach Mitternacht

Das zeigt: Inzwischen sind die Mobilfunknetze in ganz Deutschland gut ausgestattet. Dennoch gilt, dass die Netze in den Städten in der Regel weitaus besser ausgebaut sind und mehr Kapazitäten aufweisen. In ländlichen Regionen, wo nur wenige Sendemasten große Bereiche abdecken, gibt es weniger Kapazitäten. Wenn hier alle gleichzeitig ihre Silvestergrüße per Handy verschicken, kann es schon mal eng werden im Netz. Geheimtipp: Wenn du ein 5G-Handy und einen 5G-Tarif nutzt, solltest du keinerlei Probleme haben – sofern bei dir 5G schon ausgebaut ist. In ländlichen Regionen kommt oftmals nur 5G über das DSS-Verfahren zum Einsatz. Das bietet kaum zusätzliche Kapazitäten.

Eng werden könnte es auch, wenn du noch mit einem Uralt-Handy unterwegs bist, das nur GSM unterstützt und du telefonieren möchtest. Die Mobilfunkanbieter haben die GSM-Kapazitäten auf ein Minimum zurückgefahren. Wenn nun zu Mitternacht ein erhöhtes Aufkommen erwartet wird, kann es unter Umständen zu überlasteten Leitungen kommen, bei denen ein GSM-Handy nicht auf LTE ausweichen kann. Egal, ob LTE oder GSM: Wenn du doch vom Netz abgewiesen wirst, dann versuche es noch einmal. Denn das durchschnittliche Telefonat, das kurz nach Mitternacht geführt wird, dauert – wie die Netzbetreiber immer wieder berichten – selten mehr als eine Minute. Nur für den Fall der Fälle: Den Notruf 112 kannst du immer wählen – hier fliegt dann im Zweifel ein anderer Nutzer aus der Leitung. Für die 110 gilt das nicht.

SMS als Rettungsanker

Die klassische SMS wird zwar weiterhin fleißig von deutschen Verbrauchern für Silvestergrüße per Handy genutzt, verliert aber gegenüber dem Siegeszug der Messaging-Dienste immer mehr an Boden. Genau diese SMS könnte aber deine Rettung sein, wenn du per Telefon nicht durchkommst und auch WhatsApp überlastet sein sollte – was nicht auszuschließen ist. SMS gehen aufgrund einer anderen Übermittlungsart oftmals auch dann raus, wenn Messenger keine Chance mehr haben. Die SMS-Zentralen sind längst nicht mehr so überlastet wie noch vor einigen Jahren.

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  • Die besten WhatsApp-Sprüche zu Silvester 2023: jeffjacobs1990 / Pixabay
  • Silvester: Pixabay

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