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#Verstappen ist der Schnellste, Leclerc bekommt die Pole Position

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Da lachte der Weltmeister. Schnellster im Qualifikationstraining, das ist nichts Besonderes für den zweimaligen Weltmeister auf Solistenfahrt in der Formel 1. Aber seine letzte Tour beim Startplatzrennen am Freitag für den Großen Preis von Belgien (Sonntag, 15 Uhr/Sky) demonstrierte den Unterschied in der Eliteklasse des Motorsports: 0,8 Sekunden schneller auf einer weitgehend trockenen Ideallinie als Charles Leclerc im Ferrari, 0,9 Sekunden als Sergio Perez im identischen Red Bull. Da fiel es dem Champion nicht besonders schwer, die Pole-Position abtreten zu müssen an den Monegassen Leclerc.

Max Verstappen wird wegen eines weiteren Getriebewechsels über die straffreie Zahl hinaus am Sonntag um fünf Startplätze nach hinten versetzt. „Die Bedingungen waren sehr tückisch“, sagte er mit Blick auf die ersten Sonnenstrahlen nach einem verregneten Freitag. Als Zehnter überstand er den zweiten Durchgang auf noch nasser Piste mit Glück, weil er wohl die Energie einer Batterie zu früh eingesetzt hatte.

Alpine fällt abseits der Strecke auf

Darüber führte er einen Disput mit seinem Renningenieur: „Das klären wir intern. (…) Ich hatte aber das Vertrauen, ich wusste, dass wir ein schnelles Auto haben und dann habe ich alles riskiert im letzten Lauf und das Beste aus der Situation gemacht.“ Red Bulls Sportdirektor Helmut Marko, 80 Jahre alt, zeigte sich beeindruckt: „Wenn er Druck hat, dann liefert Max. Er wird nichts riskieren am Sonntag, aber ich gehe davon aus, dass er schnell nach vorne kommen wird.“ Im vergangenen Jahr hatte Verstappen von Rang 14 aus den Grand Prix gewonnen. Schon beim Sprintrennen (16.30 Uhr/Sky) am Samstag kann er seine Punkteausbeute steigern. Die Startaufstellung wird für die Kurzstrecke über 15 Runden von 12 Uhr an ausgefahren.

Dann bietet sich Nico Hülkenberg eine neue Chance. Wegen eines Hydraulikschadens in seinem Haas kam der Rheinländer im ersten Durchgang des Qualifyings nicht ausreichend zum Zuge. Während die Piloten auf der langsam trocknenden Piste ihre Rundenzeiten kräftig senken konnten, hockte der Emmericher in seinem Boliden in der Box. Nach der Reparatur kam er nicht rechtzeitig vor Ablauf der Zeit zu einer weiteren Wertungsrunde: Letzter hinter Daniel Ricciardo im Alpha Tauri. Dem Australier wurde das letzte Rundenresultat gestrichen, weil er dabei über das Streckenlimit hinausgeschossen war.

Während Rekordweltmeister Lewis Hamilton nach der Pole-Position am vergangenen Samstag in Ungarn „nur“ Vierter vor Carlos Sainz (Ferrari) wurde und sein Team Mercedes haderte, fiel der ehrgeizige Rennstall Alpine vor allem abseits der Strecke auf. Die Franzosen sind eifrig dabei, ihr Führungspersonal auszutauschen. Am Freitag gaben sie die Trennung von Teamchef Otmar Szafnauer und Sportdirektor Alan Permane mit Ende des Grand Prix im Hohen Venn bekannt. Damit setzte Alpine in den vergangenen eineinhalb Jahren neun leitende Mitarbeiter vor die Tür oder verlor sie, darunter zwei Piloten: Fernando Alonso (9. am Freitag) zeigt seine Klasse als Nachfolger von Sebastian Vettel inzwischen bei Aston Martin. Oscar Piastri (6.) scheint mit McLaren auf dem Sprung. Renault hatte ihn nach Alonsos Flucht im Sommer 2022 flugs zum Stammpiloten erklärt und diese Beförderung in einer Pressemitteilung mitgeteilt. Der Australier widersprach umgehend und wies die Behauptung Renaults, er sei vertraglich an Alpine gebunden, zurück. Eine Untersuchung bestätigte ihn.

Angeblich hat Alpine inzwischen eine erstklassige Juristin eingestellt. Bruno Famin soll den Rennstall als Interims-Teamchef führen. Die Trennung von Szafnauer begründete er in Spa so: „Ich denke, wir haben nicht genau die gleiche Sichtweise, wie wir die Dinge angehen.“ Alpine soll 100 Rennen Zeit haben für den Aufstieg zum WM-Kandidaten. Zurzeit liegt der Rennstall auf Rang sechs der Konstrukteurswertung, 405 Punkte hinter dem Führenden Team Red Bull. An eine Verkürzung ist im 56. Grand Prix seit dem Neustart kaum zu denken. Als Zwölfter zeigte Pierre Gasly (12.), was in dem Auto steckt: allenfalls Mittelmaß, jedenfalls der schwächste Antrieb der Branche. Das ist keine Schätzung. Der Automobil-Weltverband ist per eigener Untersuchung zu diesem Ergebnis gekommen.

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