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#Christoph Heusgen fordert eine „Deputinisierung“ Russlands

„Christoph Heusgen fordert eine „Deputinisierung“ Russlands“

Die ukrainischen Soldaten in der hart umkämpften Stadt Bachmut halten ihre Stellungen laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj trotz der „schwierigsten“ Lage vor Ort. Es werde nicht ohne Grund von der „Festung Bachmut“ gesprochen, sagte Selenskyj am Mittwoch in Kiew bei einer Pressekonferenz mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson. „Und unsere Festung lebt.“
Die Situation in Bachmut im Osten des Landes sei im Moment „die schwierigste“ landesweit, räumte Selenskyj ein und nannte als weiteren kritischen Ort Wuhledar südlich von Bachmut. Auf beide Orte in der Region Donezk waren russische Kräfte in den vergangenen Tagen nach eigenen Angaben weiter vorgerückt.

Viele Experten sind sich einig, dass eine Eroberung des durch Angriffe schwer gezeichneten Bachmuts so gut wie keine strategische Relevanz für den Kriegsverlauf haben würde. Sie hätte vor allem symbolische Bedeutung. Seit Januar verstärkt die russische Armee, unterstützt von der berüchtigten Söldnergruppe Wagner, ihre nunmehr siebenmonatige zähe Offensive auf die ostukrainische Stadt.

Heftiger Widerstand in Bachmut

Doch selbst der Chef der Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, hatte am Dienstag eingeräumt, in absehbarer Zeit werde es durch den „heftigen Widerstand“ der Ukrainer in Bachmut keine Siegesfeiern geben.

Schwedens Ministerpräsident Kristersson sicherte der Ukraine unterdessen weiter seine volle Unterstützung zu. Dabei schloss er auch die Lieferung von Kampfflugzeugen nicht ausdrücklich aus, betonte aber, dies sei nur möglich im Rahmen einer „internationalen Koalition“.

Auch in der an Donezk angrenzenden Provinz Luhansk hat sich die Lage nach Angaben des Gouverneurs Serhij Hajdaj „verschlechtert“, dies gelte insbesondere für die Ortschaften Kreminna und Bilohoriwka, auf die Russland immer wieder Luftangriffe fliegt.

Bei Angriffen auf Pokrowsk, einer weiter von der Frontlinie entfernten Stadt im Osten, wurde am Mittwochmorgen ein Wohnhaus getroffen. Nach Angaben der ukrainischen Rettungskräfte wurde mindestens ein Mensch getötet, zwölf weitere wurden verletzt. Mindestens zwei weitere Menschen waren den Behörden zufolge noch verschüttet.

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