„Cobra Kai“-Star verkündet Karriere-Aus nach 20 Jahren – aus Angst vor ausbleibenden Angeboten

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Nach sechs Staffeln ist nicht nur Schluss mit „Cobra Kai“, sondern auch mit der Karriere von Hauptdarstellerin Courtney Henggeler, wie sie selbst verkündet hat.
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Anfang des Jahres veröffentlichte Netflix „Cobra Kai“ Staffel 6 Teil 3 und damit das Finale der langlebigen und erfolgreichen Martial-Arts-Serie, die ihre Anfänge einst auf YouTube hatte. Auch wenn die beliebte Serie damit ihr Ende gefunden habe, sei das „Miyagiverse“ stärker denn je, so die Showrunner Josh Heald, Jon Hurwitz und Hayden Schlossberg in einem offenen Brief an die Fans.
Was das bedeutet und wie es (auch mit den populären Figuren aus „Cobra Kai“) weitergehen könnte, ließen sie offen. Zumindest wird es mit Daniel LaRusso (Ralph Macchio) schon bald ein Wiedersehen im Kino an der Seite von Jackie Chan in „Karate Kid Legends“ geben. Der deutsche Kinostart ist am 29. Mai 2025.
Eine, mit der es definitiv kein Wiedersehen geben wird, ganz gleich, wie es innerhalb des „Miyagiverse“ auch weitergehen mag, ist Schauspielerin Courtney Henggeler. Die 46-Jährige spielte in „Cobra Kai“ Amanda LaRusso und gehörte damit zu den beliebtesten Figuren der Hitserie. Nun hat sie in einem längeren Beitrag über Substack ihr Karriere-Aus verkündet:
„Nach mehr als 20 Jahren des Kampfes im Schauspielgeschäft habe ich am Freitag meine Profession an den Nagel gehängt. Ich habe meinen Agent*innen angerufen und ihnen mitgeteilt, dass ich aussteige. Ich wollte nicht länger ein Rädchen im Getriebe sein.“
Damit wäre sie nicht die einzige, die ihre Karriere freiwillig beendet und sich zur Ruhe setzt:
Courtney Henggeler: „Alles, was ich jemals wirklich kannte, war das Schuften“
Den Grund für ihren plötzlichen Rückzug aus dem Filmgeschäft liefert Henggeler gleich selbst – und sie nimmt dabei kein Blatt vor dem Mund:
„Alles, was ich in meinem Berufsleben jemals wirklich kannte, war die Schauspielerei. Aber nicht einmal die Kunst oder das Handwerk des Schauspielens. Alles, was ich jemals wirklich kannte, war das Schuften. Die Arbeit, die Plackerei, die gelegentlich mit dem ein oder anderen Schauspieljob vermischt wurde.“
Damit spricht Henggeler an, was das Schicksal für wahrscheinlich den überwiegenden Großteil der Schauspielenden nicht nur in Hollywood darstellt: Ihre Karrieren kommen niemals wirklich ins Rollen, bleiben zwischen den Castings irgendwo stecken.
Henggeler selbst hatte zwar Auftritte in erfolgreichen Produktionen wie „Dr. House“, „Criminal Minds“ und „The Big Bang Theory“, diese beschränkten sich jedoch oftmals auf Gastauftritte mit ein oder zwei Zeilen Text:
„Wir haben von Krümeln gelebt. Wir füllten unsere Becher mit der Hoffnung, mit der Illusion. Unsere Teller waren leer, aber eine goldene Gans hing über unseren Köpfen. ‚Heute könnte dieser Tag sein. Heute könnte der Tag sein, an dem ich die goldene Gans erreiche.‘“
Von dieser Hoffnung auf bessere Zeiten sei sie mittlerweile ausgezehrt. Und zwischen ihren Zeilen scheint durch, dass sie Angst davor haben könnte, erneut Tag für Tag für beinahe nichts zu kämpfen. Auf IMDb hat sie nach „Cobra Kai“ tatsächlich keine weiteren Projekte mehr. Die Dreharbeiten zum Serienfinale sind beinahe ein Jahr her.
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