#Corona-Inzidenz steigt auf 7,1
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„Corona-Inzidenz steigt auf 7,1“
Seit mehr als einer Woche steigt die Sieben-Tage-Inzidenz jeden Tag an. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet an diesem Mittwochmorgen 1548 Corona-Neuinfektionen. Das sind 563 mehr als am Mittwoch vor einer Woche, als 985 Neuinfektionen gemeldet wurden.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter – auf 7,1 nach 6,5 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. Am 6. Juli hatte der Wert noch bei 4,9 gelegen.
28 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 91.287.
Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Ansteckungen in Deutschland seit Beginn der Pandemie liegt damit bei 3.738.683. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der von einer Corona-Infektion Genesenen gibt das RKI mit rund 3.636.800 an.
R-Wert beständig über 1
Die für die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus entscheidende Reproduktionszahl lag nach RKI-Daten vom Dienstag bei 1,11 und befand sich damit seit mehr als einer Woche über dem Wert von 1. Die Zahl bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 111 weitere Menschen anstecken. Liegt der Wert anhaltend über 1, steigen die Fallzahlen. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Der R-Wert lag zuvor rund zwei Monate lang deutlich unter 1.
Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Je mehr Menschen geimpft sind, desto seltener wird es aber nach einer ANsteckung schwere Verläufe der Krankheit Covid-19 geben. Künftig sollen nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.
Impfquote ist wichtig
So drängte etwa die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Deyer auf veränderte Kriterien zur Beurteilung der Lage. „Wir brauchen jetzt eine neue Warnstufe“, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Die Inzidenz bleibt ein wichtiger Warnfaktor, aber wir müssen neu justieren. Je höher die Impfquote, desto weniger schwere Verläufe wird es geben und somit wird das Gesundheitssystem nicht so schnell überlastet.“ Daher müsse die Situation in den Krankenhäusern stärker einbezogen werden. Sie halte dabei eine bundeseinheitliche Lösung für notwendig.
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