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#„Jetzt ist es Zeit, dass ich mal meine Geschichte erzähle“

„„Jetzt ist es Zeit, dass ich mal meine Geschichte erzähle““

Der einzige deutsche Tour-de-France-Sieger Jan Ullrich will in einer Doku-Serie von Amazon Prime Video „auspacken – umfassend, ehrlich und exklusiv“. Das kündigte der Streamingdienst am Montag in einer Mitteilung an. In vier Folgen soll auf die Karriere, die Erfolge und auch die Abstürze des früheren Radstars zurückgeblickt werden.

„In letzter Zeit ist sehr viel über mich berichtet worden, Positives und Negatives. Jetzt ist es Zeit, dass ich mal meine Geschichte erzähle, die ganze Geschichte, wie ich vom Jäger zum Gejagten wurde. Ich möchte euch gerne mitnehmen auf eine Reise durch mein Leben. Mit allen Turbulenzen, Rückschlägen und Herausforderungen“, wurde Ullrich in der Mitteilung zitiert. Der gebürtige Rostocker hatte ein umfangreiches Doping-Geständnis bisher abgelehnt.

Große Resonanz

Ullrich hatte vor 25 Jahren als bislang einziger Deutscher das wichtigste Radrennen der Welt gewonnen und einen Radsport-Boom in Deutschland ausgelöst. 2006 ging die Karriere des mehrmaligen Weltmeisters abrupt zu Ende, nachdem seine Verbindung zum Dopingarzt Eufemiano Fuentes publik geworden war. Dafür wurde er auch vom Internationalen Sportgerichtshof Cas später gesperrt. Danach sorgte Ullrich auch privat für viele Negativ-Schlagzeilen.

Vor der Tour de France in diesem Sommer hatte eine ARD-Dokumentation für große Resonanz gesorgt. Darin war der Olympiasieger von 2000 aber selbst nicht zu Wort gekommen. Wann die Doku bei Amazon Prime Video erscheint, wurde nicht genannt.

Zuletzt hatte sich Ullrich 25 Jahre nach seinem Tour-de-France-Triumph in einem offenen Brief bei seinen Radsport-Fans für die große Anteilnahme bedankt. „Auch bei vielen von Euch hat diese Tour Erinnerungen geweckt. Viele haben mir in den letzten Wochen dazu geschrieben, darunter viele mit sehr persönlichen Nachrichten: Manche haben berichtet, dass mein Toursieg sie damals motiviert hat, ein Fahrrad zu kaufen und mit dem Radfahren oder sogar mit Radrennen anzufangen“, schrieb der frühere Radstar in dem Brief, der in der „Bild“-Zeitung erschien.

Ullrich hatte 1997 als erster Deutscher die Frankreich-Rundfahrt gewonnen. Danach belegte er noch mehrmals zweite Plätze, wiederholen konnte er den Triumph nicht mehr. Nach seinem unfreiwilligen Karriereende durch den Tour-Ausschluss 2006 war Ullrich in seinem Privatleben öfter in Schwierigkeiten geraten. „Es gab auch einige, die wie ich eine sehr bewegte Lebensgeschichte oder schwierige Lebensphasen hatten, und viele Parallelen in Euren Geschichten waren mit meiner eigenen durchaus erkennbar. Das hat mich sehr berührt“, fügte Ullrich hinzu.




Der 48-Jährige verfolgte die Tour 2022 als TV-Zuschauer. „Die Tour ist eine unglaubliche Härteprüfung. Und die Fahrer nennt man zu Recht ‚Helden und Gladiatoren der Landstraße‘, so Ullrich, der auch an seinen Triumph zurückdenkt: „Gut erinnere ich mich ebenso an den Moment, als unser Kapitän Bjarne Riis und mein Team mir die Freigabe gegeben haben, ‚für mich‘ fahren zu dürfen und ich an diesem Tag dann in Andorra das Gelbe Trikot überstreifen konnte. Dies wird immer eine meiner schönsten Erinnerungen sein, die ich niemals vergessen werde!“

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