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#Däne Asgreen gewinnt 18. Etappe der Tour de France

Der Däne Kasper Asgreen hat die 18. Etappe der 110. Tour de France gewonnen. Der 28-Jährige gewann am Donnerstag nach 184,9 Kilometern zwischen Moûtiers und Bourg-en-Bresse den Sprint einer Ausreißergruppe vor dem Niederländer Pascal Eenkhoorn und dem Norweger Jonas Abrahamsen. Die Sprinter um Superstar Jasper Philipsen folgten direkt hinter der Gruppe, konnten die Lücke aber nicht mehr schließen.

An der Spitze der Gesamtwertung änderte sich wie erwartet nichts. Der dänische Titelverteidiger Jonas Vingegaard gönnte sich nach seiner dominanten Show in den Alpen einen ruhigen Tag und kam mit dem Hauptfeld ins Ziel. Er liegt weiter 7:35 Minuten vor seinem Rivalen Tadej Pogacar. Der Tour-Sieg ist Vingegaard bei drei verbleibenden Etappen bis Paris wohl nur noch durch einen Sturz zu nehmen.

Der entkräftete Simon Geschke gab unterdessen 73 Kilometer vor dem Ziel zum ersten Mal bei einer Tour de France auf. Damit sind nur noch fünf deutsche Fahrer im Rennen, nachdem am Mittwoch schon Sprinter Phil Bauhaus entkräftet aufgeben hatte. Der völlig erledigte Geschke hockte am bitteren Ende seiner Höllentour längst betrübt im Teamauto, als Ausreißer Asgreen den versammelten Sprintstars die Show stahl.

„Ich konnte einfach nichts mehr essen. Die ersten beiden Stunden ging es noch. Kleinigkeiten mit dem Magen reichen in der dritten Woche schon. In der dritten Stunde habe ich dann gemerkt, dass es mir komplett den Stecker zieht“, sagte Geschke und fügte hinzu: „Ich war am Berg der vierten Kategorie allein. Nochmal 80 km allein, vor allem nach dem Tag gestern, wo ich komplett leer war, da hatte ich einfach keine Reserven mehr.“

Der Moment der Befreiung: Kasper Asgreen auf der Ziellinie


Der Moment der Befreiung: Kasper Asgreen auf der Ziellinie
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Bild: AFP

Die Strapazen des Vortages, als er sich auf der Königsetappe mit allerletzter Kraft vor dem Besenwagen ins Ziel gequält hatte, merkte man ihm deutlich an: „Wenn es gar nicht geht, muss ich aussteigen“. 73 Kilometer vor dem Tagesziel ging dann gar nichts mehr: Der Mann mit dem markanten Bart rollte mit hängendem Kopf dem Feld hinterher, stoppte und stieg ins Teamfahrzeug. Seit 2009 hatte er zuvor zehnmal die Tour bestritten und stets das Ziel in Paris erreicht, beim verflixten elften Mal riss die Serie.

Nach der Vorentscheidung plant Vingegaards Heimatort Glyngöre die große Party: „Breaking News! Die Feier von Jonas Vingegaard in Glyngöre findet am Donnerstag, 27.7.23, statt! Programm folgt später!“, hieß es am Donnerstag in einer Facebook-Gruppe der jütländischen Ortschaft. Vingegaards Kollege Wout van Aert ging nicht mehr an den Start. Er verließ die Rundfahrt vor dem 18. Teilstück, seine Frau Sarah erwartet das zweite Kind.

Am Freitag hoffen die Ausreißer bei der 19. Etappe auf ihre letzte Chance. Für die Radprofis geht es im Jura-Gebirge auf die hügeligen 172,8 Kilometer zwischen Moirans-en-Montagne und Poligny. Am Samstag steht noch eine anspruchsvolle Gebirgsetappe in den Vogesen an, einen Tag später endet die Frankreich-Rundfahrt in Paris.

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