#Das dritte Triell
„Das dritte Triell“
Mit Blick auf den Kanzlerkandidaten der Union, Armin Laschet, meinen nicht wenige journalistische Beobachter, er mache gar keinen richtigen Wahlkampf und wolle das auch nicht, erkennbar an den Medienterminen, die er absagt.
Was die Termine angeht, gibt es davon freilich auf allen Kanälen reichlich, in der Presse, im Netz, im Radio, im Fernsehen. In früheren Zeiten wurde auch nicht unbedingt ein Thema daraus gemacht, wenn eine Verabredung nicht zustande kam. Heute taugt die Überschrift „Ich habe kein Interview mit XYZ bekommen“ zum Aufreger.
Eines wollte Armin Laschet, wie er in den vergangenen Wochen immer wieder sagte, unbedingt: ein „Triell“ mit den drei Kanzlerkandidaten bei Pro Sieben. Das aber kam nach einigem Hin und Her nicht zustande. Dafür setzte der Sender dann auf die „Bundestags-Show“ – Einzelshows mit Annalena Baerbock, Olaf Scholz und Armin Laschet, der darauf aber nicht einstieg. Doch jetzt scheint sich die Sache gedreht zu haben: Wenn Pro Sieben am Donnerstag der Presse Höhepunkte des kommenden Programms vorstellt, dürfte ein Termin dem Vernehmen nach dabei sein: ein Triell zur Bundestagswahl, ausgestrahlt von Pro Sieben, Sat.1 und Kabel 1, am 19. September.
„Meine Zusage steht“, hatte Laschet in der F.A.S. gesagt, mit Blick auf das Triell, über das und dessen Terminierung die Beteiligten schon im April und Mai verhandelt hatten. Da ging es um ein Triell bei den öffentlich-rechtlichen Sendern und um eines bei den Privaten.
Letzteres kam nicht zustande, weil RTL schon früh den Plan gefasst hatte, aus dem engen Korsett eines Mehrsenderabends auszubrechen und ein eigenes Spitzentreffen einzuberufen, das dann auch schnell angekündigt wurde – für den 29. August bei RTL, ntv und weiteren Plattformen der Mediengruppe. Moderiert wird die Sendung von Pinar Atalay und Peter Kloeppel. Das Triell bei ARD und ZDF, geleitet von Maybrit Illner und Oliver Köhr, folgt am 12. September. Daran anschließen wird sich nun das dritte Triell im Bunde, am 19. September bei Pro Sieben, Sat.1 und Kabel 1. Sage niemand, es gäbe zu wenig Schaulaufen der Kandidaten.
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