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Das neue „Game of Thrones“ für Kinder ist „besser als das Original“

15 Jahre nach dem Animationsdebüt kehren Hicks und Ohnezahn auf die Leinwand zurück. Die Neuauflage von „Drachenzähmen leicht gemacht“ hat das Potenzial, Rekorde zu brechen.

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Mit „Drachenzähmen leicht gemacht“ alias „How to Train Your Dragon“ tauchen wir erneut in die Welt der Wikinger und Drachen ein – dieses Mal aber nicht als Animationstitel, sondern als Live-Action-Adaption. Gemeinsam mit unserem 8-jährigen „Kinderredakteur“ Levi habe ich mich in das Fantasy-Abenteuer gestürzt. Verlassen haben wir den Kinosaal voller Begeisterung.

„Drachenzähmen leicht gemacht“-Kritik: Bessere Drachen, mehr Action

Obwohl Levi großer Fan der Animationsreihe rund um Hicks und das Dorf Berk ist, steht für ihn fest: „Der Film hat mir richtig gut gefallen. Ich fand ihn sogar besser als das Original!“ Warum das so ist, erklärt er mir mit leuchtenden Augen:

„Die Farben waren kräftiger als im Animationsfilm. So wirkten die Actionszenen viel aufregender. Außerdem sehen die Drachen besser und gefährlicher aus.“

Da muss ich ihm beipflichten. Die Realverfilmung von „Drachenzähmen leicht gemacht“ ist optisch mehr als gelungen. Die fliegenden Fantasy-Wesen – vergleichbar mit denen aus „Game of Thrones“ und „House of the Dragon“ – punkten nicht nur mit einer einnehmenden Präsenz, auch kommen ihre Emotionen auf der Leinwand herzzerreißend realistisch zur Geltung.

Zwar sind die Drachen nicht ganz so niedlich wie in der Vorlage, dafür aber deutlich charismatischer. Dadurch wirkt der Film düsterer und erwachsener, aber immer noch kinderfreundlich. Die FSK-Altersfreigabe ab 12 Jahren ist meiner Meinung nach deshalb durchaus angemessen.

„Drachenzähmen leicht gemacht“: Darum geht’s

„Drachenzähmen leicht gemacht“ verlagert die Hürden des Erwachsenwerdens in eine mystische Welt. Der Film erzählt von dem Versuch, dazugehören zu wollen – und gleichzeitig mit Traditionen zu brechen, um einen eigenen Weg zu finden. Levi fasst euch die Handlung kurz zusammen:

„Seit Jahren kämpfen die Wikinger gegen die Drachen. Um sie auszulöschen, suchen sie nach dem Drachennest. Auch Hicks soll ein Drachentöter werden. Er freundet sich aber mit einem Nachtschatten an, den er Ohnezahn nennt. Er trainiert den Drachen, bis er auf ihm reiten kann. Gemeinsam finden sie das Drachennest und es kommt zu einer riesigen Schlacht.“

Einen ersten Eindruck davon liefert euch der offizielle Trailer:

Fast perfekt: „Drachenzähmen leicht gemacht“ steht sich selbst im Weg

Die 116 Minuten haben mich definitiv gut unterhalten. Während ich Levi neben mir begeistert auf die Leinwand blicken sehe, ertappe ich mich gar bei einem Gedanken, der mich selbst überrascht: Ich wünschte, solche Filme hätten existiert, als ich in seinem Alter war. Und trotzdem schlittert „Drachenzähmen leicht gemacht“ für mich persönlich an der Perfektion vorbei.

Zugegeben, wer sich eine originalgetreue Umsetzung wünscht, kommt auf jeden Fall auf die Kosten. Handlung, Dialoge und sogar Musik orientieren sich sehr nah am Animationsvorgänger – für meinen Geschmack aber etwas zu nah. Neue Ebenen beschränken sich leider auf ein Minimum. Aus meiner Sicht hätte es der Live-Action-Adaption gutgetan, die Geschichte um neue und originelle Aspekte zu erweitern. Stattdessen ist sie quasi eine – immer noch sehr sehenswerte – Kopie ihrer selbst. Levi stört sich daran aber ganz und gar nicht:

„Als Schulnote würde ich eine 1 geben. Ich hatte richtig viel Spaß. Besonders gefallen hat mir der Riesendrache, der aus dem Berg kam. Der ist zwar böse, aber irgendwie auch richtig cool. Am liebsten hätte ich gleich den zweiten Teil gesehen, aber den gibt es ja leider noch nicht.“

Glücklicherweise ist „Drachenzähmen leicht gemacht 2“ bereits bestätigt – das untermalt unter anderem eine kurze Post-Credit-Scene. Die Fortsetzung soll am 10. Juni 2027 in die Kinos kommen. Zunächst erwartet uns ab dem 12. Juni 2025 aber erst einmal der Auftaktfilm im Kino.

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