#Das sind die besten Aufnahmen des Jahres 2022
Inhaltsverzeichnis
„Das sind die besten Aufnahmen des Jahres 2022“
Bester Fotograf
Diese Serie des Fotografen Adam Ferguson zeigt Migranten in Mexiko, während sie auf den richtigen Moment warten, die Grenze nach Amerika überschreiten zu können. Der Fotograf nutzte eine Mittelformatkamera und einen Kabelauslöser und trat dann zurück vom Geschehen, um den Menschen die Hoheit über die Dokumentation einer unklaren Reise zu geben.
Stephanie Solano kommt aus Guatemala und fotografiert sich in einem improvisierten Flüchtlingslager in Reynosa, Mexiko.
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Bild: Adam Ferguson
Der Guatemalteke Carlos Soyos fotografiert sich mit seinem Sohn in Juarez, Mexiko.
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Bild: Adam Ferguson
Doris Lara aus Honduras macht ihr Selbstporträt in Juarez, Mexiko.
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Bild: Adam Ferguson
Edwardo Benavides und sein Sohn Jonathon fotografieren sich im improvisierten Lager im Stadtpark von Reynosa, Mexiko.
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Bild: Adam Ferguson
Landschaft
Die Erde wird seit Jahrhunderten von Menschen als eine Art fruchtbare Gottheit betrachtet. Wasser gilt als das irdischste aller Elemente und hält Organismen am Leben.
Es gibt eine ungezähmte Welt zwischen Magie und Heiligkeit, wo die Lebensessenzen von Stille begleitet werden, wo die äußere und innere Welt übereinstimmen. Das sucht der italienische Fotograf Lorenzo Poli in seiner Arbeit „Life on Earth“.
Life on Earth
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Bild: Lorenzo Poli
Ein unwirtlicher Ort: Vulkanische Wüste in Island.
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Bild: Lorenzo Poli
Life on Earth
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Bild: Lorenzo Poli
Stilllife
Haruna Ogata und Jean-Etienne Portail haben die Coronapandemie genutzt, um sich in ihrem Studio in Paris auszuprobieren. Entstanden ist die Serie „Constellation“. Sie folgt keinem tieferen Konzept, sondern möchte einfach nur reine Still Life-Fotografie sein.
Constellation nennt sich die Arbeit des japanischen und französischen Fotokünstlers.
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Bild: Haruna Ogata & Jean-Etienne Portail
Constellation
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Bild: Haruna Ogata & Jean-Etienne Portail
Umwelt
Der japanische Fotograf Shunta Kimura hat diese Bilder in Gabura Union, an der Südwestküste Bangladeshs fotografiert. Eine Region, die extrem verwundbar ist gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels. Das Land leidet unter Erdrutschen, steigendem Salzwassergehalt und immer weniger Trinkwasserquellen. Ursachen sind die vielen tropischen Zyklone, die die Küste immer wieder treffen. Shunta Kimura möchte mit seiner Arbeit und der besonderen Bildsprache die Situation der Anwohner abbilden, die ruhig und unauffällig in dieser Gegend leben.
Ein Mann trägt ein Bündel Stroh auf seinem Kopf.
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Bild: Shunta Kimura
Eine improvisierte Brunnenanlage.
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Bild: Shunta Kimura
Eine Frau watet durch das Wasser, um Fische und Krabben zu fangen.
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Bild: Shunta Kimura
Sport
Der Kuarup ist ein Ritual, welches vom brasilianischen, indigenen Stamm Xingu ausgeführt wird, um an ihre Verstorbenen zu gedenken. Es ist eine Art Abschied und schließt die Phase der Trauer ab. Einmal im Jahr findet das Ritual in verschiedenen Dörfern statt und dauert drei Tage. Der Höhepunkt ist ein Wettbewerb namens Huka-Huka. Er erinnert an eine Form von Martial Arts. Der Fotograf Ricardo Teles hat mit seiner Dokumentation dieses Wettbewerbes die Kategorie Sport gewonnen.
Drohnenaufnahme der Xingu.
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Bild: Ricardo Teles
Der Huka-Huka erinnert an einen Ringkampf.
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Bild: Ricardo Teles
Die Xingu sind bei den Kämpfen traditionell bemalt.
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Bild: Ricardo Teles
Wildlife und Natur
„Über acht Monate verbrachte ich fast jeden Abend am Fenster in meinem Haus mitten im Wald. Es war Corona und irgendwann tauchte in meinem Hof die junge Füchsin auf und streifte stundenlang umher. Ich studierte ihre Wege und fing an, im Voraus Licht aufzubauen wie in einem Fotostudio, um sie besonders in Szene zu setzen.
Es dauerte manchmal sehr lange, bis sie in meine Szenerie trat. Während dem Lockdown kamen sich somit beide Seiten unweigerlich näher.“ So berichtet der Fotograf Milan Radisics über seine Arbeit.
Milan Radisics taufte die Füchsin irgendwann Roxy.
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Bild: Milan Radisics
Roxy posiert auf einer alten Holzbank.
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Bild: Milan Radisics
Während dem Corona Lockdown kamen sich Mensch und Tier näher.
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Bild: Milan Radisics
Beste studentische Arbeit
In dieser Arbeit fotografiert Ezra Bohn die letzten verbliebenen traditionellen Trachten der Holländer. Die Trachtengruppen haben mit der heutigen Gesellschaft nur noch wenig gemeinsam: Sie teilen ihren Stolz, die Authentizität und ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Heute geht es uns darum, möglichst individuell zu sein und der soziale Druck und das Streben nach Anerkennung haben die Überhand.
Viele Menschen aus der Stadt leben abgeschnitten von ihrer kulturellen Herkunft. Die Fotografin hofft, dass sie mit ihrer Arbeit wieder ein wenig Rückbesinnung auf ursprüngliche, kulturelle Werte schaffen kann.
„In meinen sehr romantisierten Bildern schaffe ich eine perfekte Welt, von der man ein Teil sein möchte. Diese Kulturen, voll mit ihrer ausgefallenen, detailreichen Kleidung, in der jeder Teil eine eigene Bedeutung hat, erzählen eine Anekdote über die Geschichte ihrer Gemeinschaft“, so die Fotografin über ihre Arbeit.
Eine Gruppe posiert in klassischer Tracht in den holländischen Dünen.
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Bild: Ezra Bohm
Eine junge Holländerin in traditioneller Tracht.
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Bild: Ezra Bohm
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