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#Das steckt hinter dem Projekt Großer Drache



Nachwuchssichtung: Schüler und Schülerinnen bei einem Schulschachturnier in Liaocheng in der Provinz Shandong

Bild: Getty

Drei Männer, ein Ziel: China zur führenden Schachnation machen – ausgerechnet das Land, in dem der Denksport einst verboten war. Fast ist es geschafft. Doch es ziehen dunkle Wolken auf.

Wenn Ding Liren in der kasachischen Hauptstadt Astana die Schachweltmeisterschaft gewinnt, würde sich eine kühne Vision erfüllen, die vor fast fünfzig Jahren formuliert wurde: das Projekt Großer Drache. Ausgearbeitet haben es maßgeblich drei Männer: der Filipino Florencio Campomanes, der später Präsident des Weltschachbunds wurde, Lim Kok Ann aus Singapur, der sich als Mikrobiologe und Organisator einen Namen machte, und Tan Chin Nam, der bald zu den reichsten Männern Malaysias zählte.

Bei ihrem Treffen 1974 in Kuala Lumpur fassten die drei den Plan, China zur führenden Schachnation zu machen. Und zwar Schritt für Schritt: erst bei den Frauen, dann bei den Männern, erst als Mannschaft, dann im Einzel. Auf den ersten Blick war es ein aberwitziges Vorhaben. Die Sowjetunion dominierte den Denksport. In China dagegen war Schach während der Kulturrevolution verboten und gerade erst wieder erlaubt worden. Wenn Chinesen Schach spielten, dann Xiangqi. Das traditionelle chinesische Schach wird nicht auf den Feldern, sondern wie Go auf den Schnittpunkten der Linien gespielt, und zwar mit beschrifteten statt symbolischen Figuren.

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