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#Der Albtraum, der nicht endet

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„Der Albtraum, der nicht endet“

Jeden Tag frage ich mich, ob ich wieder zu einer Antikriegsde­monstration gehen sollte. Dieser Gedanke quält derzeit Tausende meiner Landsleute in Moskau und überall im Land. Sie öffnen die Apps mit Nachrichten von oppositionellen Medien (direkt kann man diese Portale nicht lesen, sie sind blockiert). Mit Hilfe technischer Tricks lesen sie Facebook (denn es ist wie auch Instagram als „extremistische“ Ressource derzeit in Russland verboten). Sie lesen, wie viele Demonstranten heute festgenommen wurden, was passiert ist, sie schauen die Videos, die auf der Straße und – heimlich, vom Boden aus – auf den Polizeistationen aufgenommen wurden.

Soll man wieder rausgehen? Das ist eine schwierige Entscheidung. Jeden Tag sterben in der Ukraine Menschen, die Nachrichten darüber (die ebenfalls verboten sind) machen einen wahnsinnig. Wahnsinnig macht auch das Andauern des Krieges, es ist wie ein Albtraum, der nicht aufhört, der sich nirgendwohin entwickelt, eine Art „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Es ist unmöglich, nicht dagegen zu protestieren. Aber in den letzten Wochen haben die russischen Machthaber alles getan, um genau das zu verbieten, dass die Leute ein zweites Mal auf die Straße gehen. Denn für die wiederholte Festnahme wegen Protests gegen den Krieg drohen astronomische Geldstrafen, ein Strafverfahren und weitere Repressionen.

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