#Der geheimnisvolle Bitcoin-Erfinder
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„Der geheimnisvolle Bitcoin-Erfinder“
Auf dem Papier gilt er als Erfinder des Bitcoins, für weite Teilen der Technologieszene ist er ein stiller Held; er wird als Programmiergenie bezeichnet, als Nerd, Freak und Pionier. Laut Blockchain-Protokoll ist er Milliardär. Nach den jüngsten Kurssprüngen des Bitcoins gehört er zu den reichsten Menschen der Welt.
Obwohl seine Arbeit in vieler Munde ist, scheint doch niemand zu wissen, wer oder was sich hinter dem Namen verbirgt: Eine Person oder eine Gruppe, eine Organisation oder ein Geheimdienst? Ist es ein Pseudonym, ein Künstler- oder Deckname? Wer ist Satoshi Nakamoto?
Programmierer, Linguisten und digitale Spurensucher konnten das Rätsel bisher nicht lösen. Einstige Mitstreiter erklärten, nicht zu wissen, mit wem genau sie es da zu tun hatten. Niemand konnte Licht in die dunkle Ecke des Cyberspace werfen. Seit zehn Jahren ist Nakamoto wie von der Bildfläche verschwunden. Es gibt keine Fotos von ihm, nur einen Schattenriss; es gibt keine Videos, nur einen Aufsatz, ein paar E-Mails und Blogbeiträge.
Die aber haben es in sich: Sie beschreiben, wie mit der Einführung des Bitcoins vor zwölf Jahren das erste Kryptogeld und das erste digitale Transaktionsregister Blockchain aus der Taufe gehoben wurden. Nakamoto wirkte da wie ein Pate. Er baute auf alte Konzepte des Kryptologen David Chaum, war zuvor schon in der Cypherpunk-Gruppe aktiv und kooperierte mit mehreren Programmierern.
40 Milliarden Dollar auf dem Konto
Während sich heute Wirtschaft und Wissenschaft einen Reim auf die digitale Zukunft des Geldsystems zu machen suchen, geht an den Märkten der Bitcoin-Preis durch die Decke. Der jüngste Höchststand von 40.000 Dollar hat Nakamoto in den Kreis der Superreichen katapultiert. Denn nach einer Analyse des Kryptologen Sergio Lerner sind seinen Konten noch 1,1 Millionen Bitcoins zuzuschreiben – mit einem aktuellen Gegenwert von rund 40 Milliarden Dollar.
Nach den Worten Lerners waren diese Bitcoins schon in den ersten zwölf Monaten nach der Markteinführung geschöpft. Die damit verbundenen komplizierten technischen Vorgänge hatten nur fünf Minuten nach der Veröffentlichung des ersten Transaktionsblocks im Januar 2009 begonnen. Lerner stellte in den frühen Datenprotokollen fest, dass über ein Jahr lang vom immer gleichen Computer 1,8 Millionen Bitcoins kreiert, doch nur ein Drittel davon in den Umlauf gebracht wurde. Der Rest ist seitdem unberührt. Ist es eine stille Reserve, ein verlorener Posten oder ein Test?
Während der Dollar-Wert des Bitcoin hohe Sprünge macht, schießen auch die verbalen Spekulationen hoch: Wer oder was ist Satoshi Nakamoto? Im Chatforum der P2P Foundation hatte er einst ein paar Hinweise hinterlassen. Hier stellte er sich im Februar 2009 kurz vor: Japaner, männlich, 36 Jahre alt. Er schreibt perfektes Englisch, beherrscht die Programmiersprache C++ und kennt sich im Geldwesen aus. Für den Rest spricht sein Werk.
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