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#11 Serien-Highlights im August, die ihr nicht verpassen solltet

11 Serien-Highlights im August, die ihr nicht verpassen solltet

Der August gehört für viele zu den schönsten Monaten des Jahres. Ihr wisst schon, wovon wir sprechen: Sommerloch, Müßiggang und Urlaubszeit. Man kann Dingen nachgehen, zu denen man sonst nicht kommt. Lesen, faulenzen am See und Serien schauen zum Beispiel. Wem noch die passende Unterhaltung fehlt, für den haben wir auch im August wieder 11 Serien-Highlights, die man unbedingt auf dem Schirm haben sollte. Bitteschön!

1. The White Lotus

HBO hat mit der sechsteiligen Serie „The White Lotus“ jetzt eine der bissigsten Satire-Produktionen der letzten Jahre auf die Streaming-Plattform Sky gebracht, die sich im Gefühlsspektrum irgendwo zwischen Verzweiflung und Komik angesiedelt hat. Im Mittelpunkt stehen das Luxus-Resort „The White Lotus“ und dessen superreiche Gäste. Anstatt der sonnigen Fassade und der erwarteten, entspannten Atmosphäre, kommen an diesem Ort allerdings die düsteren Abgründe der teils neurotisch wirkenden Besucher*innen ans Licht. Eine schonungslose Abrechnung mit einer scheinbar perfekten Welt, die man von einem Luxus-Resort wie diesem erwartet. Die Serie läuft bereits.

2. Cooking with Paris

Wer erinnert sich noch an das Jahr 2003, als Paris Hilton mit ihrer damaligen besten Freundin Nicole Richie in Gummistiefeln über den Bauernhof und Rinderweiden gestapft ist. „The Simple Life“ war eines der erfolgreichsten, ersten Reality-TV-Formate überhaupt. Lange ist’s her. Jetzt kehrt Paris Hilton mit einer eigenen Serie zurück und darin geht’s, wie sollte es anders sein, ums Kochen. In „Cooking with Paris“ lädt die inzwischen 40-Jährige verschiedene Gäste – etwa Kim Kardashian oder Demi Lovato – und natürlich das Publikum in ihre Küche ein und will ganz nebenbei ihre Geschichte und ihr Image, unter dem sie noch immer leidet, aufarbeiten. Ob das klappt? Zu sehen ab dem 04. August auf Netflix.

3. Cruel Summer

Cruel Summer„, klingt zunächst nach einer weiteren amerikanischen High-School-Dramaserie, die die Welt wirklich nicht braucht. Der Dreh- und Angelpunkt ist zwar auch hier eine Schule in einer texanischen Kleinstadt, allerdings kommt die Handlung dann doch mit mehr Twist daher als man zunächst vermuten würde. Der Plot: Es geht um zwei Schülerinnen, Jeanette Turner und Kate Wallis. Kate ist sehr beliebt, Jeanette hingegen Außenseiterin. Soweit das Klischee. Eines Tages wird Kate aber von Schuldirektor Martin Harris entführt. Jeanette nutzt die Gelegenheit und tritt in Kates Fußstapfen, will einmal ihre Rolle spielen – zumindest so lange, bis diese zurückkehrt. Es drängt sich der Gedanke auf, ob Jeanette von der Entführung wusste, ja sogar etwas mit ihr zutun hatte? Das Besondere ist zudem die angelegte Zeitstruktur des Plots, denn erzählt wird jeweils am gleichen Tag der Jahre 1993, 1994 und 1995, immer am 21. Juni und aus den verschiedenen Blickwinkeln der beiden Frauen. Produziert hat übrigens wie auch „The Sinner“ Jessica Biel. Ab 06. August bei Amazon Prime Video.

4. High-Flyers

High-Flyers“ erinnert ein bisschen an „Top Gun“, den berüchtigten Pilotenfilm von 1986 mit dem damals noch sehr jungen Tom Cruise in der Hauptrolle. In „High-Flyers“ steht allerdings der Bad Boy Rutger im Fokus, der sich vor Gericht entscheiden muss, ob er ins Gefängnis oder zur Armee geht. Er wählt die Ausbildung zum Kampfjet-Piloten bei der Royal Dutch Military Academy. Doch der Weg bis zum Ziel, irgendwann den legendären Kampfjet F16 fliegen zu können, ist hart, anstrengend und gefährlich. Rivalitäten unter den Schüler*innen, Erniedrigungen von den Offizier*innen und eine politische Krise, bei der Rutger während eines Einsatzes in Syrien unabsichtlich zwischen die Fronten gerät, verlangen ihm viel ab. Läuft ab 6. August auf ZDFneo.

5. Modern Love

Endlich startet die zweite Staffel des Erfolgsformats „Modern Love„, das von einer New York Times-Liebeskolumne inspiriert ist. Nachdem die erste Staffel der Anthologie-Serie mit mehreren wirklich schönen und ebenso komplizierten Geschichten aus dem Leben und aus der Liebe ein voller Erfolg war, sind die Erwartungen an die neuen Storys natürlich dementsprechend hoch. Während in Staffel 1 Anne Hathaway für eine Episode gewonnen werden konnte, haben die Macher*innen dieses Mal „Game of Thrones“-Darsteller Kit Harington überzeugt. Wir sind gespannt und schalten definitiv ab dem 13. August bei Amazon Prime Video ein.

6. Die Schläfer

Bei Arte ist ab dem 19. August die Serie „Die Schläfer“ (engl. „The Sleepers„) zu sehen, die zwar schon 2019 Premiere feierte, aber erst jetzt im Deutschen Free-TV ausgestrahlt wird. Das Spionagedrama spielt im Jahr 1989 in Prag, kurz bevor die Mauer fällt. Zwölf Jahre zuvor sind Marie und Viktor unter dramatischen Umständen aus der kommunistischen Tschechoslowakei ins Exil nach London geflohen. Nun, wo der Eiserne Vorhang fällt, kehren sie zurück und werden seltsamerweise direkt in einen Autounfall verwickelt, bei dem Marie schwer verletzt wird. Seltsam ist auch, dass ihr Mann, nachdem sie aus dem Koma erwacht, spurlos verschwunden ist. Was ist passiert?

7. Nine Perfect Strangers

Wellness- und Luxusresorts scheinen ein Ding zu sein im aktuellen Seriensommer, denn auch „Nine Perfect Strangers“ spielt in einem Wellness-Tempel und kommt mit einem hochkarätigen Cast daher. Leiterin des Resorts, in dem gestresste Großstädter*innen Heilung, Transformation und ein besseres Leben suchen, ist Masha (Nicole Kidman). Masha hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Gästen auf dem abgelegenen Anwesen neues Leben einzuhauchen. Welche Pläne die Chefin dabei verfolgt und worauf genau sich neun Menschen da eingelassen haben, seht ihr ab dem 20. August bei Amazon Prime. Soviel sei verraten: Es wird unerwartet düster. In weiteren Rollen dabei: Melissa McCarthy, Luke Evans und Manny Jacinto.

8. Jerks

jerks, Staffel 4, Christian Ulmen, Fahri Yardım

Wir kennen keine Comedyserie, bei der wir uns jemals so fremdgeschämt haben wie bei „Jerks„. Wir behaupten aber auch, dass es nur sehr, sehr wenige deutsche Serienproduktionen gibt, die zugleich so verdammt witzig, improvisiert und gut gemacht sind wie diese. Wirklich, selten so gelacht! Ab dem 26. August geht die vierte Staffel „Jerks“ mit Christian Ulmen und Fahri Yardim auf Joyn+ wieder an die Grenzen des guten Geschmacks – so viel ist schon mal sicher. Mehr Details über die neuen Episoden konnten wir bisher noch nicht in Erfahrung bringen. Bald wissen wir mehr.

9. Kevin Can F**k Himself

Nein, „Kevin Can F**k Himself“ ist keine dieser gewöhnlichen amerikanischen Sitcoms, über deren Humor sich zuweilen streiten lässt. Ganz im Gegenteil, Craig DiGregio will vor allem eins: mit sämtlichen Konventionen des Sitcom-Genres brechen. Zum Beispiel, indem er die „Sitcom-Frau“, die jahrzehntelang als hübsche Deko in solchen Serienformaten zu sehen war, zur Heldin seiner Geschichten macht. Die Frau, die immer nur gelächelt oder ihrem Göttergatten Essen ans Sofa gebracht hat, emanzipiert sich und trifft nun selbst Entscheidungen. Groundbreaking. Jedenfalls ist das Ganze technisch hervorragend gemacht, denn in der Serie wird ständig zwischen Multi- und Single-Kamera-Einstellungen geswitcht, klassische Sitcom-Szenen prallen auf puren Realismus. Das Ergebnis ist richtig witzig und lehrreich, versprochen. Zu sehen ab dem 27. August bei Amazon Prime.

10. Naomi Osaka

Bei Netflix ist derzeit die Dokuserie „Naomi Osaka“ zu sehen, die keine Sport-Doku im klassischen Sinne ist, sondern vor allem ein anderes wichtiges Thema in den Vordergrund rückt: die psychische Gesundheit im Profisport. Der Tennisstar Naomi Osaka hatte sich zuvor von den French Open zurückgezogen und öffentlich gemacht, unter Depressionen zu leiden. Die Dokuserie gibt in Teilen Aufschluss darüber, denn sie zeigt nicht nur die Erfolge, die großen Siege und sportlichen Leistungen der jungen Japanerin, sie begleitet die Sportlerin auch auf der Suche nach ihren kulturellen Wurzeln und ihrer Identität zwischen gefeierter Tennisspielerin und Aktivistin. Sehenswert!

11. Glück und Freude mit Marie Kondo

Marie Kondo, Glück und Freude

Ob man nun Fan von Marie Kondo ist oder nicht, sei jeder*m selbst überlassen. Fakt ist aber, dass die Organisationsexpertin mit ihrer Reality-Show „Aufräumen mit Marie Kondo“ den Nerv der Zeit getroffen hat. Jetzt folgt eine weitere Serie mit ihr, in der sie uns Zuschauer*innen wieder die Frage stellt, welche Dinge im Leben uns eigentlich noch Freude bringen? Allerdings hat sie diesmal nicht nur den heimischen Kleiderschrank im Visier, sondern versucht gleich eine ganze Stadt in geordnete Bahnen zu lenken. „Glück und Freude mit Marie Kondo“ ist ab dem 31. August auf Netflix abrufbar.

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