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#Der Lanzador kommt 2028 auf den Markt

Der vielleicht schwierigste Teil der Transformation zum Elektroauto obliegt den Herstellern von Supersportwagen wie McLaren, Ferrari oder Lamborghini. Rimac zeigt in einer spitzen Nische, zu welchen Höchstleitungen elektrische Antriebe fähig sind, man darf ob der geschäftlichen Querverbindung Ähnliches bald auch von Bugatti erwarten. Doch lange Strecken mit höchster Geschwindigkeit werden eine Herausforderung bleiben. Aber es hilft nichts, Gesetz ist Gesetz, und so nimmt nun auch Lamborghini Anlauf in eine vollelektrische Zukunft. Das Konzeptfahrzeug heißt Lanzador, es soll im Jahr 2028 in ein richtiges Serienauto münden.

Holger Appel

Redakteur in der Wirtschaft, zuständig für „Technik und Motor“.

Den als GT und 2-plus-2-Sitzer konzipierten Sportwagen wollen die zu Audi gehörenden Italiener als Alltagsgefährt gewertet wissen, weshalb sich unter der Fronthaube ein Kofferraum befindet und die Rücksitze verstellbar sind. Sportgeräte aller Art mögen hineinpassen, wobei hier sicher trotz variablen Innenraums denn doch Grenzen gesetzt sind.

Die sollen fahrdynamisch freilich mindestens so weit außen liegen wie mit den spektakulären Modellen mit Verbrennungsmotor, Lamborghini verspricht gar ganz neue Erlebnisse. So der Motorklang nicht mehr für Gänsehaut sorgen kann, ist der Antrieb gefragter denn je. Vorgesehen ist ein Hochleistungselektromotor an jeder Achse, permanenter Allradantrieb ist damit garantiert. Aktives E-Torque-Vectoring an der Hinterachse ist besonderer Agilität sicher nicht abträglich, zudem lenkt die Hinterachse mit. Die Regelsysteme können vom Lenkrad aus ein- und verstellt werden, für die Umsetzung in das luftgefederte Fahrwerk hinein zuständig sind mehr Sensoren und Aktuatoren denn je.

Der Lanzador sei weit mehr als ein Konzeptfahrzeug, sagt Lamborghini. Er gibt einen konkreten Ausblick auf das Serienfahrzeug, das 2028 kommen soll.



Bilderstrecke



Erster Elektro-Lamborghini
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Stier unter Strom

Am Elektroauto ist gute Aerodynamik von einiger Bedeutung, am schnellen Elektroauto erst recht. Es kommen deshalb verstellbare Aero-Vorrichtungen an Front und Heck zum Einsatz, der Diffusor kann verstellt werden, Splitter leiten bei Bedarf kühlende Luft an die Bremsen.

Noch nicht gezeigt, aber schon mal versprochen wird ein schlankes und leichtes Armaturenbrett. Auch technische Daten bleiben die Italiener schuldig. Es ist ja auch noch früh. „Der Lanzador“, sagt Lamborghini, „ist weit mehr als ein Einzelstück und Konzeptfahrzeug. Er gibt vielmehr einen konkreten Ausblick auf das Serienfahrzeug, das wir im Jahr 2028 präsentieren werden.“ Wer sich seinerzeit an das einstige Konzeptfahrzeug des SUV Urus erinnert, weiß, wie ernst der Hinweis zu nehmen ist, das spätere und noch heute fast so gebaute Serienfahrzeug war dem Konzept ausgesprochen ähnlich.

Der Lanzador wird im Stammwerk Sant Agata Bolognese hergestellt, gleich um die Ecke eines der vielleicht besten Pastarestaurants Italiens. Es wird zu diesem Zwecke erweitert, neue Mitarbeiter werden eingestellt. Also, das Werk, nicht das Restaurant.

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