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Der legendärste FSK-18-Western der Filmgeschichte

Revolutionär, blutig, kurzlebig: Die Blütezeit des Italowestern dauerte zwar nur wenige Jahre an, hinterließ in der Popkultur aber ein Echo, das bis heute nachhallt. Einer seiner ikonischsten Vertreter läuft nun im Free-TV.

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1964 trat Sergio Leone den klassischen Hollywoodwestern in den Allerwertesten, machte aus Clint Eastwood einen Weltstar und lieferte kurze Zeit später mit „Zwei glorreiche Halunken“ den für viele ultimativen Western der Filmgeschichte ab. Doch auch sein Namensvetter Sergio Corbucci schuf zumindest zwei Werke, die bis heute zu den wichtigsten Vertretern des Genres zählen.

Neben „Django“ handelt es sich dabei um den legendären Schneewestern „Leichen pflastern seinen Weg“, der an Karfreitag, den 18. April 2025 um 23:50 Uhr bei ZDF NEO im Free-TV läuft.

Einschalten lohnt sich, denn das Duell zwischen dem stummen Revolverhelden Silence (Jean-Louis Trintignant) und dem diabolischen Kopfgeldjäger Loco (Klaus Kinski) kann derzeit nicht bei Netflix & Co. gestreamt werden. Eine Blu-ray könnt ihr euch bei Amazon für 14,90 Euro bestellen, allerdings müsst ihr dafür über 18 Jahre alt sein.

Alternativ könnt ihr den Western auch mit waipu.tv aufnehmen und euch so ein wenig wie in der guten alten Zeit der VHS-Videorekorder fühlen.

Dank Serien wie „Yellowstone“ hat das Westerngenre zuletzt wieder an Popularität gewonnen. Welche neuen Ableger dazu bald erscheinen, erfahrt ihr im Video.

Corbuccis größtes Werk: Ein Western für die Ewigkeit

Natürlich ist Sergio Leones dünn gesäte Filmographie unerreichbar, zumal Vielfilmer Sergio Corbucci in späteren Jahren hauptsächlich kommerziell erfolgreichen Klamauk inszenierte. Dennoch steht „Leichen pflastern seinen Weg“ auf einer Stufe mit der Dollar-Trilogie und kann auch fast 60 Jahre nach seiner Premiere als ultimatives Meisterwerk des Regisseurs verstanden werden.

Wie schon in „Django“ überhöht Corbucci die Statuten des Italowestern zur blutigen Groteske, erzählt aber zugleich eine im Kern tieftraurige Geschichte über Armut und Ausbeutung und traut sich, auf ein Happy End zu verzichten. Die ungewöhnliche Kulisse einer kargen Schneelandschaft, der bestechende Soundtrack von Ennio Morricone und nicht zuletzt eine der besten schauspielerischen Leistungen, die Klaus Kinski in seiner gesamten Karriere abgeliefert hat, machen „Leichen pflastern seinen Weg“ zu einem Klassiker, der den Begriff auch wirklich verdient hat. Nicht nur für Westernfans ein Muss.

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