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#Der Triumph von Mitsotakis birgt auch Gefahren



Nach der Wahl ist vor der Wahl: Kyriakos Mitsotakis am 22. Mai 2023

Bild: EPA

Dass Kyriakos Mitsotakis in Griechenland weiter regieren kann, ist gut für die Wirtschaft des Landes. Doch sein Triumph birgt auch Gefahren für die Eurozone.

Der Erfolg des griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis ist beeindruckend. Fast 41 Prozent der Stimmen für eine Regierungspartei sind längst nicht mehr selbstverständlich in einer westlichen Demokratie – und eine solche ist Griechenland zweifellos. Oppositionsführer Alexis Tsipras erreichte kaum die Hälfte des Zu­spruchs, den Mitsotakis auf sich vereinte. Der bisherige Regierungschef hat keinen ernsthaften Konkurrenten in seinem Anspruch darauf, das Land weitere vier Jahre zu führen.

So überraschend die Deutlichkeit des Erfolges ist, so erwartbar war der Sieg an sich. Unter Mitsotakis hat Griechenland zu solidem Wachstum zurückgefunden. Der aus einer wohlhabenden kretischen Familie stammende Sohn des früheren Regierungschefs Konstantinos Mitsotakis arbeitete nach seinem Studium an amerikanischen Eliteuniversitäten für die Chase Manhattan Bank und bei der Unternehmensberatung McKinsey in London. Er spricht die Sprache der Wirtschaft. Griechenland lebt inzwischen nicht mehr nur vom Tourismus und der Schifffahrt. Logistikkonzerne, IT-Firmen und andere Unternehmen strömen ins Land, auch in die Provinz. In einigen Branchen ist der Arbeitsmarkt leer gefegt. Die Standortbedingungen sind gut. Das Wahlergebnis dürfte einen weiteren Schub bringen. Einige Unternehmen hatten zuletzt abgewartet, ob Tsipras und sein irrlichternder einstiger Finanzminister Giannis Varoufakis zurückkommen würden. Nachdem diese Gefahr gebannt ist, dürfte es eine neue Investitionswelle geben.

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