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#Deutsche Bank schafft Arbeitsplätze in Berlin

„Deutsche Bank schafft Arbeitsplätze in Berlin“

Nach einem deutlichen Stellenabbau in den vergangenen Jahren im Zuge der 2019 angestoßenen Restrukturierung stellt die Deutsche Bank wieder ein. 100 neue Arbeitsplätze entstehen derzeit im sogenannten Corporate Center of Excellence, einer Abteilung der Unternehmensbank. Doch die neuen Stellen entstehen nicht am Hauptsitz in Frankfurt, sondern in Berlin.

Von dort betreut Deutschlands größte Geschäftsbank Unternehmen jeder Größe – Selbständige, Geschäftskunden und mittelständische Firmen bis hin zu Großkonzernen mit globaler Ausrichtung. Die Arbeitssprache ist Englisch, wenn sich die Deutsch-Banker für ihre Kunden unter anderem um den Zahlungsverkehr, die Handelsfinanzierung sowie um die Wertpapierverwahrung und damit verbundene Dienstleistungen kümmern. Und die Kunden wären von Frankfurt mit seinen im Vergleich zur Hauptstadt besseren Flugverbindungen persönlich besser zu erreichen: Denn sie sind über ganz Europa, den Nahen Osten und Afrika verstreut.

Hochqualifizierte Tätigkeiten

Doch die Deutsche Bank setzt auf den Standort Berlin. Dort beschäftigt Deutschlands größtes Institut 3500 Mitarbeiter. Zum Vergleich: In Eschborn und Frankfurt sind es derzeit etwa 10.000. Bereits seit 2010 setzt die Deutsche Bank wieder auf Berlin, wo Arbeitsplätze für hoch qualifizierte Bankangestellte entstehen, etwa im Bereich Risk und Compliance. Aber auch zur Betreuung von Start-up-Unternehmen, die sich gerne in der Hauptstadt ansiedeln. Laut dem Deutschen Start-up-Monitor hatten im vergangenen Jahr 17 Prozent der neu gegründeten Start-ups in Berlin ihren Sitz, nur übertroffen vom bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen, wo 18,5 Prozent der Jungunternehmen sitzen.

Die Deutsche Bank setzt aber auch auf die Attraktivität des Standortes Berlin und die laut dem Institut „nach wie vor günstigen Lebenshaltungskosten“ in der Hauptstadt. Am Standort Berlin arbeiteten für die Deutsche Bank Menschen aus 83 verschiedenen Ländern. Eine dominante Nationalität gebe es aber nicht, sagte ein Bank-Sprecher: Briten, Italiener, Inder, Polen, Türken, sie alle stehen in den Diensten Deutschlands größter Bank. Diese widerspricht auch energisch der Behauptung, dass es einfacher für die Großbank wäre, Mitarbeiter für das hippe Berlin als denn für das von außen eher provinzielle Frankfurt zu gewinnen. Beim Kampf um Talente mache das keinen Unterschied.

Und bei der Finanzplatzinitiative Frankfurt Main Finance gibt man sich diplomatisch. Standortentscheidungen der Mitglieder kommentiere man nicht, heißt es von der Initiative, die auf eine Aussage des Vereinsgeschäftsführers Hubertus Väth verweist: „Alles, was gut für Deutschland ist und internationale Talente anzieht, ist gut für Frankfurt.“ Doch die Stellen, die die Deutsche Bank in Berlin aufbaut, werden in Frankfurt bald fehlen, denn die Zahl der Mitarbeiter in den Instituten am Main wird bald sinken, sagt Ulrike Bischoff, Analystin bei der Helaba, voraus: Bis Ende 2023 rechnet sie mit einem Rückgang um etwa 4 Prozent auf dann rund 63.500 Stellen.

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