# Die Arktis wird zum Industriegebiet
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Das gängige Bild der Arktis als ungestörte, schneebedeckte Weite, in der sich Eisbär und Rentier gute Nacht sagen, ist schon lange überholt. Je zugänglicher der hohe Norden infolge des Klimawandels wird, desto mehr erschließen die Anrainerstaaten ihn industriell. Das erschreckende Ausmaß dieser arktischen Industrialisierung enthüllen nun erstmals Satellitendaten.
Die Arktis ist eine der Hauptleidtragenden des Klimawandels. Seit 1979 ist die Durchschnittstemperatur dort um etwa drei Grad angestiegen – fast viermal schneller als im globalen Mittel. Diese Entwicklung bedroht nicht nur die empfindlichen Ökosysteme des hohen Nordens, sondern macht die einst eisige Region auch immer zugänglicher für den Städtebau und für industrielle Aktivitäten.
Arktische Industrialisierung nimmt rasant zu
Welche menschlichen Aktivitäten in der Arktis betrieben werden und in welchem Ausmaß, haben nun erstmals Forschende um Cengiz Akandil von der Universität Zürich untersucht. Dafür werteten sie nächtliche Satellitendaten aus der Zeit von 1992 bis 2013 aus, auf denen die künstliche nächtliche
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