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#Trump nimmt Russland in Schutz

Trump nimmt Russland in Schutz

Der amtierende amerikanische Präsident Donald Trump sieht anders als sein Außenminister Mike Pompeo nicht unbedingt Russland hinter der groß angelegten Cyberattacke auf amerikanische Regierungseinrichtungen – sondern womöglich China.

Es werde immer gleich Russland verdächtigt, wenn etwas passiere, schrieb Trump am Samstag auf Twitter, nachdem er tagelang öffentlich zu der Cyberattacke geschwiegen hatte. Dabei könne es möglicherweise auch China sein, doch diese Option werde „aus überwiegend finanziellen Gründen“ nicht diskutiert.

Pompeo hatte zuvor Russland für die groß angelegte Cyberattacke auf amerikanische Regierungseinrichtungen verantwortlich gemacht. Es lasse sich nun „ziemlich klar“ sagen, dass die Russen hinter dem Angriff steckten, sagte Pompeo am Freitagabend in einem Radiointerview. Russland hat jede Verbindung zu dem Hackerangriff zurückgewiesen.

Der amerikanische Außenminister Mike Pompeo im November 2020


Der amerikanische Außenminister Mike Pompeo im November 2020
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Bild: Reuters

Trump spielte in seinem Tweet auch das Ausmaß und die Gefahr der Cyberattacke herunter. Der Angriff werde in den „lügnerischen Medien“ weit größer dargestellt als er tatsächlich sei. „Ich wurde umfassend informiert, und es ist alles voll unter Kontrolle“, schrieb er.

Das amerikanische Heimatschutzministerium hatte am Montag bestätigt, dass es Attacken auf mehrere Bundesbehörden gegeben habe. Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit. Nach amerikanischen Medienberichten sollen das Finanz- und das Handelsministerium sowie weitere Behörden angegriffen worden sein. Am Freitag erklärte das Energieministerium, es sei betroffen.

Die Hacker haben sich nach bisherigen Erkenntnissen über Software der Firma SolarWinds Zugang zu den Systemen von Regierungseinrichtungen und Unternehmen verschafft. Das amerikanische Softwareunternehmen Microsoft teilte mit, dass 40 seiner Kunden betroffen seien, die die angegriffene Software genutzt hätten.

Die amerikanische Behörde für Cyber- und Infrastruktursicherheit (Cisa) hatte den Hackerangriff als „ernste Gefahr“ für die Bundesregierung, für Regierungen von Bundesstaaten und Kommunen, für die kritische Infrastruktur und für Organisationen des Privatsektors eingestuft. Sie teilte am Donnerstag in einer Warnmitteilung mit, das Entfernen des Angreifers aus betroffenen Systemen werde sich voraussichtlich „hochkomplex“ gestalten. Der Cyberangriff dauere mindestens seit März an. Der oder die Täter hätten „Geduld, operative Sicherheit und komplexe Handwerkskunst“ bewiesen.

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