#Die Hunter-Biden-Affäre muss aufgeklärt werden
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Im Jahr 2016 mussten sich die Amerikaner zwischen den beiden unbeliebtesten Präsidentschaftskandidaten der Geschichte entscheiden. Donald Trump gewann trotz mangelnder Eignung, weil sehr viele Wähler der von ihm als „Crooked Hillary“ geschmähten Demokratin Clinton nicht trauen mochten.
Vier Schreckensjahre später gewann Trump elf Millionen Stimmen hinzu. Das reichte aber bei Weitem nicht, weil „Sleepy Joe“ Biden zwar wenig Begeisterung, aber noch weniger Hass hervorrief.
Der Präsident hat schon einmal gelogen
Demokraten zogen daraus die Lehre, dass Trump gegen Biden keine Chance habe. Die Republikaner folgerten, dass Biden ein Böser werden müsse.
Die Versuche, ihm aus den chinesischen und ukrainischen Geschäften seines Sohnes Hunter einen Strick zu drehen, während Trump als Wahlbetrüger angeklagt ist, muten einerseits frivol an; die von immer mehr Republikanern benutzte Wendung vom „Biden-Verbrecherclan“ ist durch nichts gedeckt.
Andererseits geht es wohl nicht um Bagatellen, wenn der zuständige Staatsanwalt nun Sonderermittler wird. Der Präsident hat die Wähler schon einmal über Hunter Bidens Aktivitäten belogen. Nun hat das Weiße Haus seine Sprachregelung geändert und gibt damit zu, dass der Präsident mehr wusste, als er vorgab. So infam es ist, diese Affäre auf eine Stufe zu stellen mit Trumps faktischem Putschversuch – gründliche Aufklärung tut not.
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