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SEC genehmigt drei XRP-Futures-ETFs von ProShares

Die US-Börsenaufsicht SEC hat drei verschiedene XRP-Futures-ETFs von ProShares genehmigt. Damit warten Anleger weiterhin auf den Spot-ETF. Dennoch dürfte die SEC-Entscheidung ein wichtiger Schritt in genau diese Richtung sein und sich damit auch positiv auf eine Ripple-Kursprognose auswirken.

Am 28. April 2025 hat die US-Börsenaufsicht SEC drei XRP-Futures-ETFs von ProShares genehmigt, die ab dem 30. April handelbar sein werden. Dabei handelt es sich um den Ultra XRP ETF (2-fache Hebelwirkung), den Short XRP ETF (inverse Abbildung) und den Ultra Short XRP ETF (-2-fache inverse Abbildung). Diese Produkte ermöglichen es Anlegern, auf steigende oder fallende XRP-Kurse zu spekulieren, ohne die Kryptowährung direkt zu besitzen.

Die Genehmigung folgt auf den Abschluss des Rechtsstreits zwischen Ripple Labs und der SEC im März, der regulatorische Unsicherheiten beseitigte. Während ProShares‘ Antrag auf einen Spot-XRP-ETF noch aussteht, könnte auch hier eine Entscheidung näher rücken.

XRP bekommt Futures-ETFs – keine Spot-Produkte

Futures-ETFs basieren auf Terminkontrakten, die den Kurs einer Kryptowährung wie XRP (XRP) für ein zukünftiges Datum abbilden. Sie investieren nicht direkt in den Basiswert, sondern handeln über regulierte Derivatebörsen wie die CME. Das bringt Liquidität und klare Regulierung, aber auch Rollover-Kosten und mögliche Preisabweichungen vom Spotmarkt. Spot-ETFs hingegen würden die Kryptowährung direkt halten, was eine exakte Nachbildung des Marktpreises erlaubt. Anleger hätten damit ein direkteres Engagement im zugrunde liegenden Vermögenswert.

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Der ETF-Experte Nate Geraci kritisiert in seinem X-Post die Entscheidung der SEC, zunächst XRP-Futures-ETFs zuzulassen, während Spot-ETFs weiter auf Genehmigung warten. Geraci betont, dass es sich bei den neu genehmigten Produkten nicht um klassische Spot-ETFs handelt, sondern um gehebelte und inverse Fonds, die XRP lediglich über Derivate abbilden. Denn mitunter hatte die Krypto-Community dies falsch kommuniziert.

Er verweist ferner darauf, dass sogar ein 2x XRP ETF (XXRP) bereits handelbar ist. Seine zentrale Frage: Warum erlaubt die SEC komplexe und riskantere Derivat-Produkte vor einfachen Spot-ETFs, die direkt XRP halten würden? Diese Kritik greift ein bekanntes Muster der SEC auf, Futures-Produkten früher grünes Licht zu geben.

Brasilien lässt ersten Spot-ETF der Welt zu

Während in den USA nur Futures-basierte XRP-ETFs genehmigt wurden, ist Brasilien einen entscheidenden Schritt weiter gegangen. Dort hat die Börse B3 bereits den ersten Spot-ETF für XRP weltweit zugelassen. Herausgegeben wird das Produkt von der Vermögensverwaltung Hashdex, die sich in Südamerika bereits als Anbieter von Krypto-ETFs etabliert hat.

Anleger können damit direkt in XRP investieren, ohne auf Futures zurückgreifen zu müssen. Der Fonds hält physische XRP-Bestände, was eine unmittelbare Abbildung des Marktpreises ermöglicht.

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