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#Die Traumreise der Eintracht geht weiter

„Die Traumreise der Eintracht geht weiter“

Auf ihrer Traumreise durch Europa hat die Eintracht ein weiteres traumhaftes Ergebnis erzielt. Halbfinale in der Europa League, Hinspiel bei West Ham United: Schon wieder ist die Frankfurter Mannschaft von Trainer Oliver Glasner in ihrer internationalen Kampagne ungeschlagen geblieben.

Das 2:1 bei den Engländern glich einem weiteren Husarenstück der Eintracht, die bereits nach 50 Sekunden durch ein Kopfballtor von Ansgar Knauff in Führung gegangen war. Nachdem Michail Antonio ausgeglichen hatte (21. Minute), war es nach der Pause Daichi Kamada, der den Siegtreffer erzielte (54.). Glasner hatte ein „heißes Duell“ gegen die Malocher aus dem Londoner Nordosten erwartet – und er wurde in diesem mitreißenden Spiel nicht enttäuscht.

Passend gab es zur Einstimmung ein großes Paket voller Emotionen. Eine Licht- und Lasershow, das berühmte „London Calling“ sowie die United-Vereinshymne „I’m forever blowing blubbles“: Der Rahmen war würdig und angemessen, sogar der Stadionsprecher zeigte sich von der prächtigen Stimmung angetan, denn er las beide Mannschaftsaufstellungen binnen einer Stunde gleich zweimal vor.

Dass es lediglich 50 Sekunden dauerte, ehe es auf Eintracht-Seite zu einem Ausbruch der Gefühle kam, lag an einem Kopfball. Es war Knauff, der schon im Viertelfinale gegen den FC Barcelona getroffen hatte, der abermals einen starken Moment erwischte und nach einer Flanke von Rafael Borré zum überraschenden 1:0 vollendete.

Sechs Spiele lang war es keinem Team in der Europa League gelungen, die scheinbar unüberwindbare West Ham-Defensive zu knacken. Bis zu diesem Donnerstagabend, bis zu diesem Halbfinal-Hinspiel in dem mit 60.000 Zuschauern ausverkauften London Stadium. 3000 von ihnen waren schon von weitem zu sehen: Es waren die Fans der Eintracht, die sich wie schon beim Auswärtsspiel in Barcelona auch in London ganz in weiß präsentierten. Mit schwarzweißen Fahnen begrüßten sie ihre Lieblinge.

Es war keine Überraschung, dass sich der Frankfurter Trainer dazu entschlossen hatte, für den gesperrten Evan Ndicka dessen Landsmann Almamy Touré als Linksverteidiger aufzubieten. Der Franzose zeigte wie schon gegen Barcelona eine starke Leistung. Lediglich ein kleiner, aber folgenloser Schnitzer unterlief dem am Donnerstag 26 Jahre alt gewordenen Franzosen in der ersten Halbzeit.

Stark und beeindruckend, das war ein weiteres Mal Kevin Trapp. Der Eintracht-Keeper hatte in der 14. Minute noch die Fußsohle entscheidend mit im Spiel. Ansonsten wäre der Schuss von Jarrod Bowen wohl zum 1:1 ins Tor gegangen. Doch eben weil Trapp sich mächtig streckte, landete der Ball am rechten Pfosten. Gejubelt auf Seiten der Engländer wurde aber trotzdem. In der 21. Minute war es Antonio, der sich gleichfalls lang machte und die Kopfballvorlage von Kurt Zouma zum Ausgleich über die Linie drückte.

Fallrückzieher an die Latte

Beide Mannschaften lieferten sich in der packenden ersten Hälfte ein Duell auf Augenhöhe, wobei sich der Eintracht wegen der vielen freien Räume im Mittelfeld immer wieder die Gelegenheit bot, United defensiv zu fordern. So war es abermals Knauff, der in der 39. Minute gefährlich vor dem Tor von Keeper Alphonso Areola auftauchte, nach einer Drehung aber Pech hatte, dass er den Ball nicht perfekt traf. Es war die Chance, um auf 2:1 zu erhöhen.

Das 2:1 fiel tatsächlich. Es war der Moment zu Beginn des zweiten Spielabschnitts, als sich die Eintracht gefällig und gefährlich vor das Tor der Engländer vorarbeitete, Djibril Sow mit einem Flachschuss Areola prüfte – und Kamada den Abpraller bloß noch ins leere Tor zu schieben brauchte (54). Wieder die Führung für Frankfurt, wieder ein Stück weit mehr Hoffnung, dem Traum vom Finale am 18. Mai in Sevilla ein gutes Stück näher zu kommen.

Sollte Sow wirklich Recht behalten? Zur Einstimmung auf das Halbfinale bei West Ham hatte der Schweizer gesagt: „Wir können Unglaubliches erreichen.“ Auch United-Trainer David Moyes hatte voller Hochachtung von den bisherigen Leistungen der Eintracht in der Europa League gesprochen. „Barcelona in zwei Spielen zu schlagen, war eine unglaubliche Leistung und zeigt Frankfurts Qualitäten. Sie haben viele Ähnlichkeiten mit uns, gehen früh drauf und haben ein oder zwei Spieler, die den Unterschied machen können. Sie sind ein großer Name im deutschen Fußball.“ Kamada, der Mister Europapokal der Frankfurter, hat sich vor allem in der Europa League einen guten Namen gemacht – und er hätte sogar noch auf 3:1 erhöhen können. Doch der Schuss des Japaners landete am rechten Pfosten (79.) – und United hatte Pech, dass Bowens Fallrückzieher an der Latte landete (90.+1). Sieg in London, Sieg bei den Hammers: Die Eintracht hat einen Riesenschritt Richtung Sevilla gemacht.

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