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Dieser 007-Film sollte die Actionreihe in eine absurde Sci-Fi-Richtung lenken

Wir haben Timothy Dalton nur in zwei Bond-Abenteuern gesehen, doch ursprünglich war ein drittes geplant – das vollkommen absurd klingt.

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Nach dem Misserfolg von „Lizenz zum Töten“ im Jahr 1989 lag die James-Bond-Reihe für sechs Jahre auf Eis. Dabei hätte es beinahe ein drittes Abenteuer mit Timothy Dalton als 007 gegeben – und das hätte laut Collider womöglich das kühnste oder verrückteste Kapitel der Filmreihe werden können. In einer Zeit, in der Sci-Fi-Blockbuster wie „RoboCop“, „Total Recall“ und „Terminator 2“ mit technikfeindlichen Visionen Furore machten, sollte Dalton in einem nie realisierten Bond-Film auf tödliche Roboter treffen.

Das Projekt mit dem Arbeitstitel „Bond 17“ wurde 1990 von Michael G. Wilson und dem „Miami Vice“-Autor Alfonse Ruggiero entwickelt. Die Idee war, Daltons ernsten, fast schon brutalen Bond-Stil mit klassischem Franchise-Spektakel zu verbinden. In einem Interview mit Mark Edlitz für dessen Buch „The Lost Adventures of James Bond“ schildert Ruggiero, wie Bond einem Anschlag in einem schottischen Waffenlabor nachgeht – ausgeführt von zerstörerischen Robotern. Die Spur führt ihn nach Hongkong, wo er auf den Schurken trifft: ein britisch-chinesischer Unternehmer, der mit einem Computervirus weltweit Militärbasen bedroht, sollte Großbritannien sich nicht aus China zurückziehen. Sein gefährlichstes Werkzeug: ein Sicherheitsroboter namens Nan.

Mit der Bond-Reihe geht es nun unter anderer Führung weiter. Was das konkret für die Zukunft des Franchise bedeutet, erfahrt ihr in folgendem Video:

„Bond 17“: Ein kurioses Actionfest, das seinesgleichen sucht

Neben einem spektakulären Einstieg – Bond springt mit einem Gleiter auf eine von Robotern bewachte Munitionsfabrik – sollte das Finale in einem Hightech-Versteck spielen, das während des Kampfes mit Maschinen überflutet wird.

Ruggieros Konzept verband politische Spannung mit futuristischen Motiven, was dem damals ins Stocken geratenen Franchise einen modernen Impuls hätte geben können. Tatsächlich überlebten einige Ideen dieses Drehbuchs: In „GoldenEye“ von 1995, dem ersten Bond-Film mit Pierce Brosnan, bedroht ein sowjetischer Satellit mit einem elektromagnetischen Impuls die Welt – eine technologische Bedrohung, wie sie schon Ruggieros Skript vorsah.

Letztlich verhinderten rechtliche Streitigkeiten über die Bond-Rechte sowie Daltons eigene Zurückhaltung – er wollte ohnehin nie mehr als drei Filme machen – die Realisierung. In einem Interview mit Vanity Fair sagte er dazu:

„Jeder ist in gewisser Weise darin gefangen. Ich wollte nie mehr als drei machen.“

Heute, während Amazon über die kreative Zukunft des Franchise entscheidet, erscheint der Gedanke an ein technologisch aufgeladenes Bond-Abenteuer aktueller denn je. Wenn ihr euch noch einmal die bisherigen Bond-Filme ansehen möchtet, findet ihr diese bei Prime Video zum Kaufen und Leihen.

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