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#Dieses Balkonkraftwerk bietet 1.600 Watt – und ist trotz doppelter Leistung immer noch legal

Im noch wachsenden Markt der Balkonkraftwerke sind 600 Watt aufgrund geltender Gesetze üblich – ein Priwatt-Modell übertrumpft den Schnitt mit 1.600 Watt.

Ein 1.600-Watt-Balkonkraftwerk in Deutschland - und trotzdem legal? (Quelle: Priwatt)
Ein 1.600-Watt-Balkonkraftwerk in Deutschland – und trotzdem legal? (Quelle: Priwatt)

In Deutschland gilt bei Balkonkraftwerken bisher eine Leistungsgrenze von 600 Watt – mehr dürfen nicht ins Stromnetz eingespeist werden.

Um diesen Wert auch bei höherem Stromfluss einzuhalten, werden Wechselrichter eingesetzt, die diesen im Bedarfsfall auf 600 Watt herunterzuregeln. Diese 600 Watt können jedoch nicht immer erreicht werden; etwa wenn die Sonne zu tief steht oder ein bewölkter Himmel vorherrscht.

Um dem entgegenzuwirken, gibt es Balkonkraftwerken mit drei oder mehr Solarmodulen, doch erst seit Kurzem sind die Wechselrichter in der Lage, die Module auch bei der größeren Anzahl auf die Einspeisungsgrenze zu regulieren.

Eines davon stammt vom Leipziger Unternehmen Priwatt, welches mit dem priFlat Quattro eine neue Lösung im Portfolio hat und mit einer Gesamtleistung von satten 1.640 Wp eines der leistungsstärksten Balkonkraftwerke auf dem Markt ist.

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Vier Module mit 410 Wp – Wechselrichter mit Upgrade-Potenzial

Grundsätzlich baut der priFlat Quattro auf vier Risen Titan S Solarmodule, die jeweils über bis zu 410 Wp Leistung verfügen und mithilfe von Halbzellen auch bei schlechten Lichtbedingungen noch eine ansprechende Effizienz mitbringen sollen.

Größenbedingt lässt Priwatt allerdings das 1600-Watt-Kraftwerk ab Werk nur auf Standfüßen montieren, sodass der primäre Einsatzort eher beim Flachdach oder im Garten zu verorten ist.

Im Komplettset, das Priwatt auf Lager hat, befinden sich die eingangs angesprochenen Wechselrichter, die die Menge an Solarmodulen bedienen können.

Bei diesen Wechselrichtern handelt es sich um den TSUN TSOL-MS600, der zum jetzigen Zeitpunkt die Einspeisungsgrenze von 600 Watt einhalten kann.

Allerdings gibt es derzeit Diskussionen, wonach die gesetzliche Obergrenze auf 800 Watt erhöht werden könnte – die Wechselrichter sind dann in der Lage, per kostenfreiem Software-Update auf die neue Einspeisungsgrenze angehoben zu werden.

Die unverbindliche Preisempfehlung des priFlat Quattro liegt bei 1.429 Euro und damit deutlich höher als reguläre Balkonkraftwerke.

Hoher Preis – hohe Effizienz?

Entsprechend schwierig gestaltet sich die Einordnung, wie gut der priFlat Quattro tatsächlich ist.

Die Option, so konstant wie möglich an der Einspeisungsgrenze zu liefern, ist natürlich toll – doch für die meisten Haushalte reicht auch eine reguläre Anlage mit 600 bzw. 800 Watt.

Zudem ist die vom Hersteller angegebene Amortisation in Höhe von 3,5 bis 7 Jahre teilweise eine mutige Schätzung – wir gehen eher von fünf bis sechs Jahren aus, ehe sich der priFlat Quattro tatsächlich rentiert.

Wir hatten das Ecoflow Powerstream neulich erst im Test.

1.600 Watt sind eine ordentliche Ansage, könnten aber gegebenenfalls noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Hättet ihr überhaupt Platz für das Mega-Balkonkraftwerk von Priwatt? Bei welchem Preis würdet ihr zuschlagen? Lohnt sich überhaupt eine so hohe Aufnahmeleistung? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!

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