Disney passt Figur für nächsten Live-Action-Film an – was Fans des Originals verärgern könnte

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Vor 23 Jahren erobert dieses chaotisch-liebenswerte Duo die Zuschauer*innenherzen. Jetzt bekommt die Adaption ein spannendes Update zu einem Fan-Liebling.
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Seit seiner ersten Kinomission im Jahr 2002 ist Stitch, auch bekannt als Experiment 626, vor allem für eines in Erinnerung geblieben: Chaos stiften. In „Lilo & Stitch“ strandete der blaue Wirbelwind mit finsteren Absichten auf der Erde – nur um sich mit dem hawaiianischen Mädchen Lilo anzufreunden und die wahre Bedeutung von „Ohana“ zu begreifen.
Der Animationsfilm entwickelte sich über die Jahre zum Kultliebling innerhalb des Disney-Universums, brachte mehrere Spin-offs und Serien hervor und wurde zur Merchandising-Goldgrube. Ihr findet die komplette Welt von „Lilo & Stitch“ aktuell hier auf Disney+.
Jetzt kehrt die Geschichte in neuem Gewand zurück, als Live-Action-Version unter der Regie von Dean Fleischer Camp, der zuletzt mit dem Oscar-nominierten „Marcel the Shell with Shoes On“ für Aufmerksamkeit sorgte. Sein Ziel: das kontrollierte Chaos von damals in eine neue, reale Form zu bringen.
In einem Interview mit dem Branchenmagazin Empire sprach der Regisseur über die Zeichentrickversion von 2002:
„Wenn man sich das Original noch mal anschaut, benutzt er Lilo in der ersten Hälfte buchstäblich als menschlichen Schutzschild.“
Für die Neuverfilmung musste jedoch die Balance zwischen liebenswertem Unfug und destruktiver Energie neu abgestimmt werden – gerade im Realfilmformat. Der Regisseur beschreibt Stitchs Verhalten als eine Mischung aus Neugier und impulsiver Zerstörung:
„Das ist wie bei einem Kleinkind, das etwas in den Mund steckt – er handelt aus Neugier, aber er kennt nur Zerstörung.“
Das klingt, als würde die chaotische Energie des kleinen Aliens beibehalten werden. Disney hat jedoch kürzlich mit Änderungen in den Realverfilmungen für mächtig Ärger gesorgt und Pläne für eine weitere Prinzessinnen-Adaption wurden auf Eis gelegt.
Die Reaktionen auf den „Lilo & Stitch“-Trailer ließen hingegen ein wenig Hoffnung auf eine erfolgreiche Realverfilmung aufkeimen. Den gelobten Trailer findet ihr hier:
Vorfreude auf 23 Jahre alte Disney-Adaption steigt
Während des Interviews gewährte der Regisseur einen kleinen Blick hinter die Kulissen von „Lilo & Stitch“.
Nachwuchstalent Maia Kealoha, die Lilo verkörpert, spielte ihre Szenen mit einer eigens gebauten Stitch-Puppe, um die emotionale Verbindung greifbarer zu machen – mit durchschlagendem Erfolg. Dean Fleischer Camp erzählte:
„Selbst an Drehtagen, an denen sie keine gemeinsamen Szenen hatten, bestand sie darauf, ihm einen Gute-Nacht-Kuss zu geben.“
Lilo in der Zeichentrickversion begegnet Stitch trotz seiner zerstörerischen Art meistens mit Geduld und Liebe. Für mich ergibt die Entscheidung des Regisseurs, eine kindliche Version von Stitch zu zeigen, genau aus diesem Grund viel Sinn.
Das Duo begegnet sich so mehr auf Augenhöhe, denn Lilos kindliche Neugier bekommt einen passenden Gegenspieler. Ob dieses Konzept schlussendlich auch auf der großen Leinwand aufgeht, wird sich zeigen: Hierzulande startet der Film am 22. Mai 2025.
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