#Tom Hanks' Kriegsserie ist auch heute noch ein Meisterwerk und 22 Jahre später kommt die Fortsetzung, die unfassbar aufwendig wird
Inhaltsverzeichnis
Kriegsfilme gibt es viele. Kriegsserien sind deutlich seltener. Die Mini-Serie Band of Brothers – Wir waren wie Brüder setzte 2001 als Erzählung zum
Zweiten Weltkrieg
neue Maßstäbe und gilt bis heute als eine der besten Serien überhaupt. Wofür wir vor allem Tom Hanks danken dürfen.
Was die Kriegsserie Band of Brothers so besonders macht
Die HBO-Produktion Band of Brothers folgt 1942 einer US-amerikanischen Soldaten-Einheit in den Zweiten Weltkrieg: Die „Easy Company“ vom 2. Bataillon sind ein Fallschirmjägerregiment der 101. US-Luftlandedivision, angeführt von Richard Winters (Damian Lewis). Wir begleiten sie von ihrer Ausbildung bis zur Luft-Landung in der Normandie, um anschließend an ihrer Seite in die Niederlande vorzustoßen. Wichtige Kriegs-Ereignisse wie die Ardennen-Schlacht, die Belagerung von Bastognes und eine KZ-Befreiung folgen im Verlauf der 10 Episoden.
Was Band of Brothers dabei so außergewöhnlich macht, ist, dass die Serie die Kriegs-Schrecken vor 1945 durch Einzelschicksale über einen längeren Zeitraum hautnah erfahrbar werden lässt. Viele der Hauptfiguren mögen als klare Helden auftreten, doch wir treffen hier keinen unreflektierten Patriotismus an. Winters‘ Schuldgefühle zu einem erschossenen Teenager in den Reihen der SS werden hier ebenso verhandelt, wie das unter die Haut gehende Handwerk eines Sanitäters, der (in Folge 6) bis zur letzten Kraftreserve zwischen Front und Lazarett pendelt.
Dass wir dabei neben Damien Lewis viele damalige Newcomer, die heute Stars sind, in den Reihen der Besetzung entdecken können, ist dabei ein fast nebensächlicher Bonus (z.B. Michael Fassbender, David Schwimmer, Simon Pegg, James McAvoy und Tom Hardy gilt es zu erspähen).
2001 stand HBO als Sender für Prestige-Fernsehen noch ganz am Anfang, doch es wurde schnell klar, dass Band of Brothers eine Historien-Serie wie keine zuvor werden würde. Daran, dass die Erzählung Kritiker-Lobeshymnen und mehrere Emmys einsammelte, hatte nicht zuletzt Tom Hanks einen großen Anteil.
Tom Hanks‘ Einfluss auf die Kriegsserie Band of Brothers war enorm
Ob Greyhound, Captain Phillips oder Bridge of Spies:
Beim Blick auf Tom Hanks Filmografie wird klar, dass der Schauspieler ein Liebhaber wahrer historischer Stoffe ist. Sein Interesse erstreckt sich im Privaten insbesondere auf den Zweiten Weltkrieg. Nach dem Steven Spielberg-Erfolg Der Soldat James Ryan (1998) stellte Tom Hanks deshalb 2001 die 10-teilige Miniserie Band of Brothers
maßgeblich mit auf die Beine.
Tom Hanks und Erik Jendresen entwickelten die Serie nach einem Sachbuch von Stephen Ambrose. Indem sie eine Kriegsserie statt einen Kriegsfilm aus dem Stoff formten, blieb genug Zeit, um unterschiedliche Soldaten-Schicksale im Detail zu beleuchten. Wobei Tom Hanks persönlich auf Kriegs-Veteranen zuging , um mit ihren Erinnerungen Band of Brothers so realitätsnah wie möglich zu erzählen.
Tom Hanks trat für Band of Brothers nicht als Schauspieler in Aktion, sondern schrieb stattdessen lieber die Pilot-Episode, die alle Helden eindrücklich einführte. Außerdem übernahm er bei Folge 5 die Regie. Sogar bei der Suche geeigneter Drehorte soll er seine Finger im Spiel gehabt haben . Er nutzte seinen Star-Status jenseits der Kamera, um das Kriegs-Epos zum Erfolg zu führen.
Kriegsserien-Nachschub nach 22 Jahren: Band of Brothers hat bald zwei Fortsetzungen
Band of Brothers könnt ihr aktuell komplett mit allen Folgen bei WOW * streamen oder euch als Blu-ray-Box * nach Hause holen. Wer danach noch mehr eindringliche Kriegsserien schauen will, sollte zudem die 9 Jahre später wieder von Tom Hanks mitproduzierte und im Geiste dazugehörige Mini-Serie The Pacific (2010) schauen.
Während Band of Brothers den Landkrieg auf europäischem Boden im Detail beleuchtete, nahm The Pacific den Insel-Krieg im Pazifischen Ozean unter die Lupe, wo Japan als Kriegsgegner auftrat.
Außerdem startet als dritte dazu passende Serie dieses Jahr noch Masters of the Air bei AppleTV+, die sich mit Stars wie Austin Butler, Barry Keoghan und Callum Turner an der Seite eines Flieger-Teams dem Zweiten Weltkrieg aus der Luft nähern wird. Natürlich hat auch dort Tom Hanks seine Finger wieder im Spiel.
Die Größe von Master of the Air als aufwendige neue Kriegsserie mit einem Budget von 300 Millionen Dollar zeigte sich im Vorfeld schon dadurch , dass sie 12 Monate vorher Baracken des Zweiten Weltkriegs nachbaute , vor Ort virtuelle Sets für innovative Cockpit-Szenen verwendete und fast 100 Schauspielende mit Rollennamen besetzte .
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