#Ein Abend voller Überraschungen
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„Ein Abend voller Überraschungen“
Eine weitere Medaille für die Ukraine, ein überraschender Einbruch des Weltrekordhalters über 400 Meter Hürden und Sorgen der USA vor der Sprint-Staffel – das war die Nacht bei der Leichtathletik-WM in Eugene.
Hochsprung, Frauen: Hallen-Weltmeisterin Jaroslawa Mahutschich hat mit Silber die zweite Medaille für die Ukraine gewonnen. Die 20-Jährige übersprang 2,02 Meter. Geschlagen wurde sie nur von der neuen Weltmeisterin Eleanor Patterson aus Australien, die die Höhe im ersten Versuch geschafft hatte. Bronze ging an Elena Vallortigara aus Italien, die 2,00 Meter als Einzige im ersten Versuch überquerte. „Es ist so tough, dass Jaroslawa hier ist“, zollte die neue Weltmeisterin der geschlagenen Konkurrentin höchsten Respekt, dass die Ukrainerin überhaupt bei der WM startet.
400 Meter Hürden, Männer: Der Brasilianer Alison Dos Santos dominierte das Rennen in 46,29 Sekunden und kam vor zwei US-Amerikanern ins Ziel. Rai Benjamin gewann Silber in 46,89 Sekunden vor Trevor Bassitt, der nach 47,39 Sekunden Bronze bekam. Weltrekordhalter Karsten Warholm aus Norwegen, der beim Olympiasieg in Tokio im vergangenen Sommer die Fabelzeit von 45,94 Sekunden gelaufen war, brach auf den letzten 100 Metern ein und kam als Vorletzter mit 2,13 Sekunden Rückstand ins Ziel. Er hatte zu Beginn der Saison eine Verletzung und wirkte nicht fit.
1500 Meter: Der Schotte Jake Wightman holte in 3:29,23 Minuten mit der besten Zeit seiner Karriere überraschend Gold vor Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen. Mohamed Katir aus Spanien bekam Bronze. „Das ist echt cool“, sagte Wightman im Ziel.
Diskus, Männer: Der Slowene Kristjan Čeh holte Gold mit der WM-Rekordweite von 71,13 Metern. Die alte Bestmarke von 70,17 Metern hielt Virgilijus Alekna aus Litauen seit der WM 2005 in Helsinki. Der Verband des Landes konnte trotzdem etwas feiern: Aleknas Sohn Mykolas und Andrius Gudžius holten Silber und Bronze. Titelverteidiger Daniel Ståhl aus Schweden wurde Vierter.
200 Meter, Männer: 100-Meter-Weltmeister Fred Kerley hat sich im Halbfinale über 200 Meter augenscheinlich verletzt und den Einzug ins Finale verpasst. Zum Grund der Beschwerden und möglichen Auswirkungen auf einen Start in der 4×100-Meter-Staffel für die USA am Samstagabend (Ortszeit) in Eugene wurden zunächst keine Angaben gemacht. Kerley war auf der Zielgeraden offenkundig langsamer geworden und unrund gelaufen. Kerleys Teamkollege und 200-Meter-Topfavorit Noah Lyles lief die beste Zeit und kam nach 19,62 Sekunden ins Ziel.
400 Meter Hürden, Frauen: 0,15 Sekunden fehlten Carolina Krafzik zum Einzug ins Halbfinale. In ihrem Vorlauf belegte sie Rang fünf in 56,24 Sekunden und schied denkbar knapp aus. Am schnellsten über die Stadionrunde mit Hürden war Femke Bol aus den Niederlanden mit 53,90 Sekunden. Weltrekordhalterin und Olympiasiegerin Sydney McLaughlin aus den USA kontrollierte ihren Vorlauf in 53,95 Sekunden.
200 Meter, Frauen: Jessica-Bianca Wessoly hat den Einzug ins Finale deutlich verpasst. Die 25-Jährige aus Mannheim kam nach 23,33 Sekunden ins Ziel und hatte damit die drittschlechteste Zeit aller Halbfinalistinnen. Am schnellsten war Topfavoritin Shericka Jackson aus Jamaika, die 21,67 Sekunden brauchte und damit ihr Potenzial noch gar nicht ausschöpfte.
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