#Eine der schlechtesten Marvel-Serien: Star wollte angeblich nicht für Action trainieren und das erklärt einiges
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„Eine der schlechtesten Marvel-Serien: Star wollte angeblich nicht für Action trainieren und das erklärt einiges“
Die Netflix-Serie Marvel’s Iron Fist wurde von Anfang an scharf kritisiert, vom Casting bis hin zur leidlich interessanten Story. Eine der großen Enttäuschungen der Serie betraf aber ausgerechnet die Action.
Hauptdarsteller Finn Jones wirkte in körperlicher Hinsicht unglaubwürdig in der Rolle des Marvel Cinematic Universe-Helden Danny Rand. Aussagen des damaligen Stunt-Koordinators werfen nun ein neues Licht auf die Marvel-Netflix-Produktion, die nach zwei Staffeln abgesetzt wurde. Und Finn Jones kommt dabei gar nicht gut weg.
Iron Fist: Action-Koordinator deutet an, dass Marvel-Star nicht trainieren wollte
In einem Podcast (siehe unten) hat der Emmy-nominierte Stunt-Koordinator Brett Chan kürzlich über seine Karriere gesprochen. Dabei kam er neben seiner gefeierten Serie Warrior auch auf seine Erfahrungen bei Marvel’s Iron Fist zu sprechen.
Angesprochen auf die MCU-Serie zuckte Chan merklich zusammen und machte keinen Hehl aus seiner Enttäuschung über das Endprodukt, das zwischen 2017 und 2018 bei Netflix lief. An einer Stelle des Podcasts bezeichnet er Iron Fist gar als „unsägliche Marvel-Show“. Folgendes sagte er über seine Erfahrung am Set:
Ich wurde von vielen Leuten hart kritisiert, nachdem [die Serie] rausgekommen ist. Johnny [Yang, ebenfalls Stunt-Performer] und ich haben in 21, 22 Stunden-Tagen versucht, das Ding hinzukriegen, während die Regisseure mit ‚äh, nein‘ und Marvel mit ‚äh, nein‘ reagiert haben.
Dabei gab Brett Chan aber auch Beispiele für die Hürden am Set und hier kommt mutmaßlich Finn Jones ins Spiel:
Alle streiten sich und der Schauspieler will nicht trainieren. Und ich dachte so ‚Leute, gebt mir irgendwas, mit dem ich arbeiten kann‘.
Chan nennt zwar nicht den Namen des Stars, doch sein folgendes Lob für eine Kollegin unterstreicht die Vermutung, dass Finn Jones seiner Meinung nach das Training für die Serie schleifen ließ:
Deswegen sind die besten Sequenzen die mit Jessica Henwick. Sie hat vier Stunden am Tag trainiert und hatte null Martial Arts-Erfahrung.
Jessica Henwick (Game of Thrones, Love and Monsters) spielte in Iron Fist nämlich die nächstgrößere Rolle nach Finn Jones. Als Collen Wing führt sie in der Serie ein New Yorker Dojo. Keine kleine Herausforderung für eine Schauspielerin ohne Kampfkunst-Vergangenheit.
Hört euch den Podcast mit Brett Chan an:
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Ein Hauptdarsteller, der den Martial Arts-Choreographien nicht gewachsen scheint, dürfte ein beträchtliches Problem für eine Action-orientierte Serie darstellen. Doch was sagt eigentlich Finn Jones über seine Vorbereitung auf die bis dato größte Rolle seiner Karriere?
Finn Jones gab zum Start von Iron Fist mangelnde Vorbereitung zu
Nach eigenen Angaben durchlief Finn Jones vor der ersten Staffel von Iron Fist 3 Wochen intensives Martial-Arts-Training. Doch als die Produktion startete, sei die Weiterführung des Trainings wegen des engen Drehplans nicht mehr möglich gewesen.
Gegenüber Metro erklärte der ehemalige Game of Thrones-Darsteller 2017:
Ich hab die Kampfszenen 15 Minuten, bevor wir sie gedreht haben, gelernt, weil der Drehplan so eng war. Also 15 Minuten vorher hat mir der Stunt-Regisseur die Choreografie erklärt und ich bin direkt reingesprungen. Es war echt eine Feuertaufe und ich hab es erst während der Arbeit gelernt […].
Diese mangelnde Vorbereitung war insbesondere der ersten Staffel von Iron Fist anzumerken, in der der Schnitt die Choreografien bisweilen bis zur Unkenntlichkeit manipulierte.
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Ob die Probleme am Iron Fist-Set nun auf den Drehplan zurückzuführen ist, auf Finn Jones‘ Motivation oder eine Kombination aus beidem, wissen letztendlich nur die Beteiligten. Mit vier Jahren Abstand dient das Marvel-Debakel vor allem als Lektion darüber, wie man eine Actionserie nicht produziert.
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Hättet ihr gern noch mehr von Iron Fist gesehen?
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