#Einfach dreist: Darauf müssen alle Handy-Käufer jetzt achten
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Wer Geld sparen möchte, kann auf Kleinanzeigen-Portalen oftmals hervorragend erhaltene Produkte zu unschlagbaren Preisen ergattern. Das gilt auch und sogar ganz besonders für den Dauerbrenner schlechthin – das Smartphone. Doch solltest du gegenwärtig nach einem solchen Schnäppchen Ausschau halten, ist Vorsicht geboten.
Behörden warnen vor Fake-Smartphones
Laut Angaben der Polizei Bremerhaven werden zurzeit im Regelfall hochpreisige Smartphones über Portale wie Kleinanzeigen zu Schnäppchenpreisen verscherbelt. Käufer sollten jedoch Vorsicht walten lassen, denn die Angebote können Teil einer perfiden Betrugsmasche sein. Die Polizei spricht in diesem Zusammenhang gar von einem „bundesweiten Phänomen“
Der konkrete Ablauf sieht dabei wie folgt aus: Die betroffenen Smartphones sollen oft als neuwertig oder gar ungenutzt beworben werden – gelegentlich sind sie gar mitsamt Originalverpackung erhältlich. Die dazugehörigen Preise variieren, unterschreiten im Allgemeinen jedoch die Preise im Einzelhandel deutlich. Geht man auf das Angebot ein, wird ein Treffen vereinbart und das Smartphone auch tatsächlich übergeben. Im Anschluss taucht der Verkäufer jedoch ab, denn bei näherem Hinsehen entpuppt sich das Handy als eine billige Attrappe. Manchmal mit minderwertiger Elektronik, gelegentlich jedoch auch gänzlich ohne Hardware.
Handy-Käufer müssen aufpassen
Smartphone-Attrappen können mittlerweile sowohl optisch als auch gewichtstechnisch kaum von echten Mobiltelefonen zu unterscheiden sein. Davon konnten wir uns jüngst selbst überzeugen. Wer das Handy im Rahmen der Übergabe nicht genaustens untersucht und auf dessen Funktionsfähigkeit prüft, kann folglich schnell Betrügern zum Opfer fallen.

Die Polizei Bremerhaven unterstreicht daher, dass wenn ein Angebot zu gut ist, um wahr zu sein, es das vermutlich auch nicht ist. Sowohl online als auch in „unseriösen Ladengeschäften“ sei man vor Attrappen nicht sicher. Angesichts dessen empfiehlt es sich, noch vor dem Kauf das Profil des Verkäufers in Augenschein zu nehmen. Wie alt ist das Konto? Welche Bewertungen erhielt es? Tauchen die gleichen Bilder immer wieder in unterschiedlichen Anzeigen auf? Diese und ähnliche Hinweise können einen möglichen Betrugsversuch offenbaren. Ferner sollte die Übergabe bestenfalls am Wohnort des Verkäufers erfolgen. Bei verschickten Artikeln bleibt hingegen nur noch die Möglichkeit, auf etwaigen Käuferschutz zu bestehen und Abstand von der Transferoption „PayPal Familie und Freunde“ zu nehmen.
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