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#Eintracht hält den großen Traum am Leben

„Eintracht hält den großen Traum am Leben“

Die unmittelbare Reaktion beim Schlusspfiff sprach Bände. Als Schiedsrichter Gil Manzano um kurz vor 23 Uhr die Pfeife in den Mund nahm, um ein Spiel zu beenden, in dem sich die Eintracht von der besten Seite gezeigt hatte, um ihren Traum weiterleben zu lassen, durchdrang die Frankfurter Spieler eine große Erleichterung: Nach dem 2:1 gegen Olympique Marseille riss ein Großteil des Teams auf dem Platz und entlang der Ersatzbank wie auch der Anhang auf den Tribünen vor Freude die Arme zum Jubeln in die Luft: Alles ist möglich!

Ein Statement, das im Fußball von vielen Beteiligten gerne inflationär als Floskel verwendet wird, bringt die Ausgangslage der Eintracht diesmal angemessen auf den Punkt. Die Frankfurter können aus eigener Kraft das Achtelfinale der Champions League erreichen. Durch den Sieg vom Dienstag, mit dem sie die Franzosen (6 Punkte) im Klassement überholten, verbesserten die Hessen ihre Ausbeute in der Gruppe D auf sieben Zähler.

An der Spitze des Viererklassements behauptete sich Tottenham (8), das in der parallel ausgetragenen Partie gegen Sporting Lissabon (7) zu einem 1:1 kam. Die Eintracht findet sich nun auf dem dritten Rang wieder – was die Chance zum Weiterkommen bietet. Am Dienstag klären sich beim Auswärtsauftritt in der portugiesischen Hauptstadt die Verhältnisse endgültig.

„Es hat definitiv viel Kraft gekostet. Ich finde, wir haben es am Ende trotzdem gut und abgeklärt gespielt“, sagte Torhüter Kevin Trapp später. Mario Götze meinte: „Gerade am Ende war es sehr, sehr hart, Marseille hat nochmal extrem Druck gemacht. Es war ein hartes Stück Arbeit heute.“ Und Torschütze Kolo Muani resümierte: „Jetzt ist der Knoten geplatzt, wir haben ein Endspiel in Lissabon. Wenn wir alle zusammen stehen so wie heute, dann ist definitiv etwas drin.“

Vereinzelte Zwischenfälle mit Fans

Bereits am Nachmittag hatte der Nachwuchs der Eintracht den Profis eine Steilvorlage geliefert: In der Youth League setzten sich die Junioren 2:0 gegen Marseille durch. Damit qualifizierte sich die bislang ungeschlagenen Talente vorzeitig für die K.o.-Duelle nach der Winterpause; für die Begegnung im Sportpark Dreieich waren keine Eintrittskarten verkauft worden, um ein Aufeinandertreffen der Fan-Gruppierungen zu verhindern. Auch rund um das Stadion herrschte nach Einbruch der Dunkelheit Blaulicht-Atmosphäre.

Die Polizei war nach den hässlichen Vorkommnissen im Hinspiel mit ungewöhnlich vielen Einsatzkräften vertreten, um im Zusammenarbeit mit dem Ordnungspersonal des Klubs, das auf 1100 Kontrolleure aufgestockt worden war, Ausschreitungen bei der An- und Abreise zu unterbinden. In einer Zwischenbilanz am Abend war von vereinzelten Zwischenfällen die Rede, rund um den Olympique-Fanmarsch im Bahnhofsviertel sei es zu Böller- und Flaschenwürfen gekommen.

Zuweilen hitzig war das Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und Olympique Marseille.


Zuweilen hitzig war das Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und Olympique Marseille.
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Bild: AP

Um Marseille sportlich das Leben schwer zu machen, musste sich Glasner Lösungen für so manches Abwehrproblem einfallen lassen, die im Laufe des Geschehens an Dringlichkeit noch zunahmen. So ersetzte Hrvoje Smolcic den gesperrten Innenverteidiger Tuta. Der Kroate übernahm aber als Linksfuß die Mittelposition der Dreierkette. Dafür rückte Rechtsfuß Kristijan Jakic raus, wovon sich Glaser ein Plus an Ballkontrolle versprach. Zentral setzte er auf die den Ideenreichtum der Kreativköpfe Götze, Jesper Lindström, Djibril Sow und Daichi Kamada – dafür blieb zunächst Sebastian Rode, der eher der Kampf- und Chancen-Verhinderer-Fraktion angehört, auf der Bank.

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