#Eishockey: Der ESV Kaufbeuren scheint momentan nicht zu schlagen zu sein
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„Eishockey: Der ESV Kaufbeuren scheint momentan nicht zu schlagen zu sein“
Der ESVK gewinnt gegen Ravensburg seine vierte DEL2-Partie in Folge. Auch bei diesem 4:1-Heimerfolg spielt die sichere Abwehr eine ganz wesentliche Rolle.
Lehtonen, der in dieser Spielzeit keinen Verein hatte, fiel dabei nicht sonderlich auf. Verständlich, dass nach einem gemeinsamen Training mit seinen Reihenpartnern Tyler Spurgeon und Markus Lillich noch nicht alle Wege passten. So waren es andere, die beim 4:1-Erfolg im Nachbarschaftsduell mit den Ravensburg Towerstars punkteten.
Im ersten Drittel überrollt Kaufbeuren die Gäste
Die Tore erzielten die jungen Tobias Echtler und Johannes Krauß, obendrein auch Tyler Spurgeon und der wieder genesene Joey Lewis. „Wir haben eine super Mannschaftsleistung gebracht“, lobte Torwart Daniel Fießinger. Seine Joker überrollten die Gäste im ersten Abschnitt, sie erzielten drei Tore in gut 17 Minuten. Zur starken Teamleistung gehörte auch die Defensivarbeit, die ab dem zweiten Drittel gefragt war. Insbesondere im zweiten Abschnitt gelang es den Gästen in der in dieser Saison erstmals ausverkauften Arena, die Kaufbeurer regelrecht in ihrem eigenen Drittel einzuschnüren. „Wir sind gut gestanden und haben viele Schüsse geblockt“, sagte Fießinger mit Blick auf seine Vorderleute.
Die Joker-Abwehr fiel in diesem Spitzenspiel nochmals etwas jünger aus als gewohnt. Simon Schütz fiel kurzfristig aus, neben den jungen Leon van der Linde und Philipp Bidoul mischte auch Fabian Nifosi wieder mit – alle drei sind noch keine 20. Aber von den insgesamt 21 Schüssen, die Ravensburg zwischen den Minuten 20 und 60 auf das Joker-Tor abgab, ging nur einer rein. Ausgerechnet als Kaufbeuren in Überzahl agierte, präsentierte sich die Defensive für einen Moment ungeordnet, was Oliver Granz zum Torerfolg nutzte.
Ravensburg verzweifelt an der Kaufbeurer Defensive
Am Ende aber half dieser eine Treffer nichts, auch weil den Towerstars von Minute zu Minute anzumerken war, wie sie am Defensivbollwerk Kaufbeuren verzweifelten.
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„Wir hatten viel Scheibenbesitz, aber zwingende Torchancen kamen eher selten dabei heraus“, analysierte Max Hadratschek. Der Sonthofener spielte einst zwischen 2012 und 2016 für Kaufbeuren. Ein überaus positiver Abschluss einer Woche also, die insbesondere für Mikko Lehtonen ereignisreich war. Von einer „positiven Überraschung“ sprach der Finne in Bezug auf den Anruf des ESVK. „Ich hatte in der vergangenen Saison schon eine gute Zeit hier.“ Der Grundstein für eine mögliche Wiederholung ist nun jedenfalls gelegt.