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#Er spielte Dumbledore in den Harry Potter-Filmen: Michael Gambon ist gestorben

Als Professor Dumbledore hat er ab dem dritten Harry Potter-Film über Hogwarts gewacht. Jetzt ist Schauspieler Michael Gambon im Alter von 82 Jahren gestorben.
Michael Gambon ist tot. Der irisch-britische Schauspieler ist im Alter von 82 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben. Das hat seine Familie heute bekannt gegeben, wie der Guardian  berichtet. Am bekanntesten war er für die Verkörperung des Zauberers Albus Dumbledore in der beliebten Harry Potter-Reihe.

Von James Bond bis Harry Potter: Die bemerkenswerte Karriere von Sir Michael John Gambon

Gambon wurde am 19. Oktober 1940 in Dublin geboren und interessierte sich schon früh für die Kunst der Schauspielerei. Erste Erfahrung in dem Fach sammelte er im Jahr 1963, als er ins Ensemble des Edwards-MacLiammoir Gate Theatre in Dublin aufgenommen wurde. Später arbeitete er unter Laurence Olivier am Old Vic in London. Dort war er Teil der äußerst prestigeträchtigen National Theatre Company.

Durch das Theater kam er auch zum ersten Mal mit dem Kino in Berührung. Über 170 Einträge stehen nun in Gambons abwechslungsreicher Filmographie. Seinen ersten Auftritt in einem Kinofilm hatte er als Soldat in Othello (1965). Hierbei handelte es sich um eine Aufzeichnung des gleichnamigen Bühnenstücks, das er unter der Regie von Olivier mit Schauspielgrößen wie Maggie Smith und Derek Jacobi in London umsetzte.

Helen Mirren und Michael Gambon in Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber – justbridge movie / Rough Trade K

Direkt zu Beginn seiner Schauspielkarriere auf der großen Leinwand wurde er als erster James Bond-Ersatz für Sean Connery in Betracht gezogen. Schlussendlich ging die Rolle damals an George Lazenby, der den Doppelnullagenten in dem 1969 erschienenen James Bond 007 – Im Geheimdienst Ihrer Majestät verkörperte.

Stattdessen fand Gambon über kleine Genrefilme wie Das Dunkel der Nacht (1973) und Mondblut (1974) sowie diverse Independent-Produktionen seinen Weg ins Kino. Ein wichtiges Schlüsselwerk aus dieser Phase ist die Hauptrolle in dem heute noch provokanten Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber (1989).

Michael Gambon ging vom Theater nach Hollywood und von Sleepy Hollow nach Hogwarts

Wenn wir uns in die 1990er Jahren bewegen, dürfen auf keinen Fall die Komödie Toys (1992), das Drama Dunkle Tage in St. Petersburg (1997), der Polit-Thriller The Insider (1999) und der Fantasy-Horror Sleepy Hollow (1999) vergessen werden. Der Übergang in die 2000er erfolgte mit einem Meisterwerk: Gosford Park (2001).

In dieser Dekade sollte Gambon auch die bekannteste Rolle seiner Karriere annehmen. Nach dem Tod von Richard Harris wurde er als Dumbledore-Ersatz in den Harry Potter-Verfilmungen von Warner Bros. gecastet. In sechs Filmen taucht er als Schulleiter von Hogwarts auf, angefangen bei Harry Potter und der Gefangene von Askaban (2004).

Michael Gambon in Harry Potter und der Halbblutzprinz – Warner Bros.

Wo Harris Dumbledore als gutmütige Vertrauensperson spielte, brachte Gambon im Einklang mit der erzählten Geschichte die düsteren Seiten der Figur zum Vorschein. Plötzlich war da eine Härte und eine bedrohliche Geheimniskrämerei. Bei Gambon war es unmöglich, Dumbledore zu durchschauen – eine richtig starke Darbietung!

Neben seinen vielen Theater- und Kinorollen war Michael Gambon auch im Fernsehen zu sehen. Von Gastauftritten bis zu Hauptrollen: Die Kultserie Der singende Detektiv gehört zu seinen Glanzstücken. 2015 führte er die auf einer Vorlage von Harry Potter-Autorin J.K. Rowling basierende Krimiserie The Casual Vacancy an und gehörte zum Hauptcast der eisigen Thriller-Serie Fortitude.

Während er sich Anfang der 2010er Jahre langsam von der Bühne zurückzog, wurden Ende der Dekade auch seine Auftritte vor der Kamera weniger. In Fearless (2017) und Little Women (2017) war er das letzte Mal im Fernsehen zu sehen. Judy (2019) und Cordelia (2019) markieren die letzten Leinwandauftritte von Michael Gambon.

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