#„Er tut mir nicht leid“
„„Er tut mir nicht leid““
Der neue Weltmeister Max Verstappen kann nach dem unstrittenen Saisonfinale der Formel 1 den Schmerz beim geschlagenen Lewis Hamilton nachempfinden – zumindest ein bisschen. „Er tut mir nicht leid, aber ich verstehe, dass das sehr weh tut“, sagte Verstappen am Donnerstagabend im Rahmen der Abschlussgala in Paris. „So ist eben der Rennsport, es kann bis zur letzten Runde immer alles passieren“, fügte der Red-Bull-Pilot an: „Lewis hat aber auch schon Titel auf diese Weise gewonnen, daher kann er sicher auch mich verstehen.“
Hamilton hatte das letzte Saisonrennen am vergangenen Sonntag in Abu Dhabi souverän angeführt und wäre mit einem Sieg Weltmeister geworden. Erst eine späte Safety-Car-Phase brachte Verstappen wieder heran, in dieser wurden die Regeln von Rennleiter Michael Masi dann auf eine ungewöhnliche Art ausgelegt, die Verstappen noch den Sieg ermöglichte.
Mercedes scheiterte zunächst mit einem Protest gegen diese Vorgänge, am Donnerstag verkündete das Team schließlich, dass es zum Wohle des Sports nicht mehr in Berufung gehen werde. Über diese Nachricht habe er sich „gefreut“, sagte Verstappen, „aber ich habe es auch erwartet.“ „Wir hatten eine richtig gute Zeit, weil wir wussten, dass wir es auf der Strecke gewonnen haben. Niemand kann uns das wegnehmen“, sagte er.
Der Red-Bull-Pilot habe sich nicht mit den rechtlichen Schritten der Silberpfeile beschäftigt und stattdessen gefeiert. „Ich hatte einen Drink am Sonntag“, sagte Verstappen und schob nach einer Pause mit einem Grinsen nach: „Einen zu viel.“ Er sei am Montag nach der Party in Abu Dhabi am Nachmittag mit „fiesen Kopfschmerzen“ aufgewacht und brauche nach der kräfteraubenden Saison „jetzt wirklich eine Pause“.
Sein Red-Bull-Teamchef Christian Horner zeigte auch im Rahmen der Gala des Motorsport-Weltverbandes FIA kein Verständnis für die Aufregung bei Mercedes. „Safety Cars sind normal in der Formel 1, und es geht dann immer darum, sie so schnell wie möglich wieder von der Strecke zu nehmen. Das ist ganz ausdrücklich der Auftrag an die Rennleitung“, sagte Horner. Das plötzliche Ende der Safety-Car-Phase vor der letzten Runde war einer der Streitpunkte gewesen.
Hamilton und auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff verzichteten auf die eigentlich obligatorische Teilnahme an der FIA-Gala in Paris. Hamilton äußerte sich bis Donnerstagabend gar nicht zur Sache, auch seine Social-Media-Aktivitäten ruhen seit dem Rennwochenende. Verstappen glaubt aber nicht, dass Hamilton nun gar über ein vorzeitiges Karriereende nachdenken könnte. „Er sollte einfach darauf schauen, was er schon erreicht hat“, sagte der Niederländer: „Er kann noch immer den achten WM-Titel holen, schon im nächsten Jahr. Es gibt keinen Grund aufzugeben.“
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