#Erst Baby-Botox, dann ein Facelift? Über die Nachfrage nach Facelifts
Feministinnen, aufgepasst: Einer der anspruchsvollsten ästhetischen Eingriffe ist wieder populär: das Facelift. Was bedeutet diese riskante Liebe zum gestrafften Gesicht?
Es lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, welcher Promi vor einigen Jahren eine markante weibliche Jawline – niemand spricht mehr von Kieferlinie – berühmt gemacht hat. Im Zweifelsfall waren es die Models und Superinfluencerinnen Bella Hadid und Kendall Jenner oder eine der vielen Kardashians. Jedenfalls verdienen Ärzte und fragwürdige Billiganbieter weltweit viel Geld damit, die Jawline ihrer Kundinnen mit Hyaluronsäure aufzupolstern und so zu modellieren, dass sie wieder in einem jugendlicheren Glanz erstrahlt (V-Shape).
Im Gegensatz zum Foxy-Eyes-Trend (schräg nach oben verlaufende Augenbrauen) ist die Optimierung der Jawline zu einer festen Größe im Verschönerungsgeschäft geworden. Den altersbedingten Verlust des Kollagengehalts der Haut, das Absacken des Gewebes und die daraus resultierenden Hängebäckchen, die dem Gesicht trotz bester Laune etwas Griesgrämiges verleihen, kann jedoch kein Filler wegzaubern.
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