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#Erste Kritiken zu Ridley Scotts Kriegsepos mit 6 Schlachten überraschen – wegen Napoleon als Loser im Schlafzimmer

Die ersten Kritiken zu Napoleon sind da und fallen überwiegend positiv aus. Ridley Scotts Kriegsepos soll aber nicht nur mit Massenschlachten punkten, sondern auch mit überraschend viel Humor.

In einer Woche startet das wohl größte Kriegsepos des Jahres. Mit Napoleon widmet sich Ridley Scott dem Leben des legendären Generals und Kaisers, der auf mehreren Schlachtfeldern den Lauf der Geschichte änderte.

Vor dem Kinostart sind jetzt erste Kritiken zu Napoleon mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle erschienen. Die fallen überwiegend positiv aus und loben neben dem inszenatorischen Gigantismus des Regisseurs auch den überraschend hohen Humor-Anteil des Blockbusters.

Erste Napoleon-Kritiken loben Schlacht-Inszenierung und Humor

In seiner BBC -Kritik schreibt Nicholas Barber vor allem positiv über die Schlachten in Napoleon:

[…] Es ist eine beeindruckende Großtat, auch wenn man vielleicht Scotts Führungsqualitäten dadurch besser zu schätzen weiß als die von Napoleon. […] Die folgenden erbitterten Schlachten sind alle spektakulär, alle unterscheiden sich voneinander und alle sind leicht zu verfolgen.

Inmitten von Rauch, Blut und Chaos sorgt Scott dafür, dass man sehen kann, wer gewinnt und warum. Während Kavalleristen über neblige Ebenen stürmen und Infanteristen von Kanonenkugeln in Stücke geschossen werden, erinnert Napoleon daran, dass kein anderer Regisseur Filme so macht wie Scott.

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Der Historienfilm mit Joaquin Phoenix wird als überraschend witzig beschrieben

Catherine Bray hebt in ihrer Empire -Kritik dagegen den überraschenden Humor in Ridley Scotts Film hervor:

[…] Es würde zu weit gehen, es als reine Komödie zu bezeichnen, aber in David Scarpas Drehbuch, Scotts Regie, dem Rhythmus des Schnitts von Claire Simpson und Sam Restivo und in Joaquin Phoenix‘ trockener Darbietung ist der Impuls zu kontrastieren und zu belustigen stark. […]

Napoleon erweist sich in der Tat als sehr gut in den Schlachten, aber vor allem beim Sex ist er beschissen, was eine schöne Wendung ist, wenn man bedenkt, wie lange das Kino schon gewalttätiges Können mit einem Talent zum Liebesspiel gleichsetzt.

David Ehrlich schließt sich diesem Lob in seiner IndieWire -Kritik an und schreibt über Joaquin Phoenix als Napoleon und Vanessa Kirby als dessen Ehefrau Joséphine de Beauharnais:

[…] Ihre Sexszenen werden für Lacher ausgespielt, während Scott die Heiterkeit ausspioniert, wenn man zusieht, wie ein zukünftiger Kaiser wütend von hinten auf jemanden einstößt, und die zwischen Joséphine und dem Liebhaber, den sie acht Sekunden nach Napoleons Abreise nach Ägypten nimmt, sind fast genauso lustig. […]

Wir schreiben seit mehr als 200 Jahren über diesen Kerl, aber Scott reduziert ihn auf einen weiteren Verlierer, der wegen dem, was ihm im Leben fehlte, in den Krieg zog und ohne Gesellschaft starb.

Nicht jede Napoleon-Kritik fällt begeistert aus

Weniger euphorisch fällt die Hollywood Reporter -Kritik von David Rooney aus. Er schreibt unter anderem:

[…] Das ist eine Menge, die das Publikum in einem einzigen Durchgang zu verdauen hat, und obwohl Scott für seinen Ehrgeiz gelobt werden kann, schaffen es weder er noch Scarpa, diese vielen Handlungsstränge in eine fließende Erzählung zu integrieren. […]

Diese ungewöhnliche Dynamik zwischen einem der mächtigsten Männer der Welt und einer Ehepartnerin, die noch vor nicht allzu langer Zeit im Gefängnis saß, hätte möglicherweise ausgereicht, um Napoleon einen gleichmäßigeren Puls zu verleihen, wenn ihren gemeinsamen Szenen Raum zum Atmen und Entwickeln gegeben worden wäre. Aber Scott ist immer zu begierig darauf, wieder aufs Schlachtfeld zu gehen, wo Napoleons Briefe an Josephine nach Hause den roten Faden aufrechterhalten müssen.

Ab dem 23. November könnt ihr euch selbst von dem Kriegsepos überzeugen. Dann startet Napoleon in den deutschen Kinos. Beim Streaming-Dienst Apple TV+ soll später noch ein längerer Director’s Cut erscheinen, der knapp vier Stunden lang ist.

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