Erste Statements: So rechtfertigt Nintendo die höheren Preise für „Switch 2“-Games

Inhaltsverzeichnis
Mario Kart World kostet physisch 89,99 Euro und digital 79,99 Euro zum Start der Nintendo Switch 2 und seitens der Fans ist dazu inzwischen wohl alles gesagt. Jetzt nimmt Nintendo zur Kontroverse Stellung.
Gegenüber Gene Park von der Washington Post stellte Doug Bowser, CEO von Nintendo of America, zunächst fest, dass Donkey Kong Bananza zum Start lediglich 69,99 Euro kostet, wenngleich es physisch auch für 79,99 Euro gelistet wird.
„Was Sie hier sehen, ist eine variable Preisgestaltung“, so Bowser. „Wir werden uns jedes Spiel ansehen, uns die Entwicklung, die in das Spiel geflossen ist, genau ansehen, die Breite und Tiefe des Gameplays, wenn Sie so wollen, die Langlebigkeit im Laufe der Zeit und die Wiederholbarkeit von Spielerlebnissen.“ Mit anderen Worten: Spiele die teuer sind und die man länger spielen kann, kosten mehr.
Es geht nur um Nintendo-Produkte
Auf die Frage, ob Nintendo in einer Rolle als Branchenführer die Marke für Spiele bewusst „gebrochen“ habe, antwortete Doug Bowser, dass es weniger darum gehe, die Branche zu repräsentieren, sondern um die Produkte von Nintendo. „Es geht wirklich darum, dass Nintendo entscheidet, was das Richtige für seine Produkte ist oder wie die Preise für seine Produkte insgesamt aussehen sollten. Selbst in der vorherigen Generation … hatten wir einige Variabilität“, so Bowser. Branchenweit hatte man vor wenigen Wochen noch erwartet, dass Grand Theft Auto VI die neuen Preis-Benchmarks setzen würde.
Bowser verweist auf Tears of the Kingdom, das erstmals die 70-Dollar-Marke bei Nintendo brach, obwohl Breath of the Wild nur 60 Dollar gekostet habe. Auch das Remake von Link’s Awakening ging mit 60 Dollar an den Start. „Ich kann nicht für andere Spiele sprechen, die von anderen Verlagen oder auf anderen Plattformen veröffentlicht werden. Es geht mehr darum, was wir für richtig halten, was der richtige Wert für die Verbraucher ist, wenn sie auf unsere Plattform kommen.“
Gegenüber IGN bläst Bill Trinen (Vize-Präsident von Nintendo of America) in ein ähnliches Horn. Zunächst betonte Trinen, dass Mario Kart World diesen Preis wert sei und verwies auf die bevorstehende „Direct“ am 17. April zum Spiel. Es gehe weniger um eine „Preisstrategie“, sondern vielmehr darum, was jedes einzelne Spiel für ein Erlebnis und Inhalte biete.
Bildmaterial: Mario Kart World, Nintendo
Der Beitrag Erste Statements: So rechtfertigt Nintendo die höheren Preise für „Switch 2“-Games erschien zuerst auf JPGAMES.DE.
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Spiel kategorie besuchen.