#Erstmals bei Amazon Prime: Packender Auftakt einer Western-Saga, die als 12-Stunden-Epos geplant ist

Monumentale Western sind alles andere als ein Garant für große Kassenerfolge. Das abschreckendste Beispiel dürfte Heaven’s Gate – Das Tor zum Himmel sein, der damals sein Studio ruinierte und als einer der größten Flops der Filmgeschichte gilt. Man müsste größenwahnsinnig sein, um eine vierteilige Western-Saga zu drehen.

Zum Glück haben wir mit Kevin Costner einen Filmemacher, der dank Waterworld und Co. größenwahnsinnige Filmprojekte zu seinem Spezialgebiet gemacht hat. Auch mit Western kennt er sich bestens aus: Costner brachte als Regisseur Der mit dem Wolf tanzt und Open Range ins Kino. Nun startet sein neuestes Werk bei Amazon Prime.

Neu bei Amazon Prime im Streaming-Abo: Der erste Film von Kevin Costners neuer Western-Saga

Während die meisten Studios zuerst einen Film drehen, um zu schauen, wie dieser beim Publikum ankommt, kündigte Costner sein Passionsprojekt Horizon mit dem geradezu megalomanischen Versprechen von vier (!) Kinofilmen an, die innerhalb kürzester Zeit ins Kino kommen sollten. Zwei Stück davon hat er bereits abgedreht.

Hier könnt ihr den Trailer zu Horizon schauen:

Horizon – Trailer 2 (Deutsch) HD

Nachdem dem Kinostart von Costners Western-Saga könnt ihr euch den ersten Horizon-Film ab sofort bei Amazon Prime im Streaming-Abo anschauen. Euch erwartet ein dreistündiges Epos, das in die Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs entführt und von Siedlern erzählt, die auf eine neue Heimat in der titelgebenden Stadt hoffen.

Das neu gegründete Horizon ist für die meisten Figuren vorerst aber nicht erreichbar. Stattdessen müssen sie sich ihren Weg durch einen großangelegten Western voller Hindernisse und Gefahren bahnen. Gleich zu Beginn inszeniert Costner einen Überfall von verheerendem Ausmaß, der die Richtung der Geschehnisse vorgibt.

Horizon neu bei Amazon Prime: Kevin Costner hat ein epochales Western-Best-of geschaffen

Eine der zentralen Figuren, die wir dabei kennenlernen, ist die Siedlerin Frances (Sienna Miller), die einen herben Verlust einstecken muss, ehe sie bei Oberleutnant Trent Gephart (Sam Worthington) Trost findet. Ihr Schwager, Owen (Will Patton), wagt sich unter der Führung von Matthew (Luke Wilson) auf einen Siedlertreck.

Darüber hinaus lernen wir zwielichtige Figuren wie Caleb (Jamie Campbell Bower) kennen, der sich als großer Fiesling entpuppt. Nur ein mit allen Wassern gewaschener Westerner wie Hayes (Kevin Costner) kann ihn in seine Schranken weißen. Gemeinsam mit Marigold (Abbey Lee) begibt sich Hayes auf den Weg in eine ungewisse Zukunft.

Trotz seiner üppigen Laufzeit fühlt sich der erste Horizon-Film wie ein einziger Prolog an. Costner führt im Minutentakt neue Figuren und Konflikte ein, um ein stabiles Fundament für die nachfolgenden Filme zu haben. Eine zwölfstündige Western-Saga will er schaffen, die uns eine Schlüsselphase der amerikanischen Geschichte erleben lässt.

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Erwartet somit keinen abgeschlossenen Film, sondern den Beginn einer epischen Reise, die sich mitunter wie ein Best-of vertrauter Western-Elemente anfühlt. Costner nimmt jeden Archetyp mit und führt uns durch zentrale Schauplätze des Grenzlands, wo Träume genauso schnell entstehen, wie sie am Kliff der Realität zerschellen.