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#Ermittler gehen Hinweisen auf rechtsextremen Hintergrund nach

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Der mutmaßliche Schütze bei dem Amoklauf in einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Texas war Medienberichten zufolge ein 33 Jahre alter Mann. Das berichteten die Fernsehsender CNN und Fox News am Sonntag unter Berufung auf Ermittlerkreise.

Die „Washington Post“ und das „Wall Street Journal“ meldeten, der Mann habe in einem Hotel in der Umgebung gewohnt und bei der Attacke mehrere Waffen bei sich gehabt. In dem Hotel sei weitere Munition gefunden worden. Die Ermittler gingen unter anderem Hinweisen auf einen möglichen rechtsextremen Hintergrund nach, berichteten beide Blätter. Die Ermittlungen stünden aber noch am Anfang, und das Motiv des Täters sei noch nicht abschließend geklärt.

Die Vermutung, dass es einen rechtsextremen Hintergrund geben könnte, basiert laut „Washington Post“ auf einem Aufnäher mit der Abkürzung „RWDS“, den der mutmaßliche Täter auf seiner Kleidung trug. Das Akronym steht für „Right Wing Death Squad“. Der Ausdruck sei bei Rechtsextremisten, Neonazis und weißen Rassisten sehr beliebt, berichtete die Zeitung.

Auch Kinder unter den Toten

Bei einem Amoklauf in einem belebten Einkaufszentrum in der Stadt Allen nahe Dallas hatte der mutmaßliche Schütze am Samstag acht Menschen getötet, bevor er von einem Polizisten erschossen wurde. Mehrere Menschen wurden verletzt.

US-Präsident Joe Biden teilte am Sonntag mit, unter den Todesopfern seien auch Kinder. Genaue Details zu den Opfern waren zunächst nicht bekannt, ebenso wenig zu den Hintergründen der Tat. Die örtlichen Behörden gaben zunächst nur spärlich Informationen preis. Nach Angaben des Präsidenten benutzte der Angreifer bei dem Angriff ein Sturmgewehr vom Typ AR-15. Diese Waffe kommt bei Amokläufen in den USA besonders häufig zum Einsatz.

Biden rief die Abgeordneten des Kongresses auf, gegen die „Waffenepidemie“ im Land vorzugehen. „Ich fordere den Kongress abermals auf, mir einen Gesetzentwurf zum Verbot von Angriffswaffen und Magazinen mit großer Kapazität vorzulegen“, sagte der Präsident. „Ich werde es sofort unterschreiben.“

In den USA gibt es immer wieder Schusswaffenangriffe mit zahlreichen Todesopfern. 2021 starben etwa 49.000 Menschen durch den Einsatz von Schusswaffen, im Jahr zuvor waren es 45.000. Biden will das Waffenrecht schon lange verschärfen. Alle Versuche dazu sind bisher jedoch ins Leere gelaufen und vielfach am Widerstand der oppositionellen Republikaner im Kongress gescheitert.

Texas gehört zu den Bundesstaaten mit den laxesten Waffengesetzen. Erst vor einer Woche hatte ein Mann in Texas fünf Menschen in einem Nachbarhaus erschossen, nachdem ihn dessen Bewohner gebeten hatten, seine abendlichen Schießübungen einzustellen.

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