Ethereum überholt Bitcoin bei Open Interest – ein Signal institutioneller Stärke
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Ethereum hat zum ersten Mal in der Geschichte das Open Interest (offene Positionen) im Derivatemarkt an Bitcoin vorbeigezogen. Institutionelle Investoren zeigen damit zunehmendes Vertrauen in die langfristige Perspektive von Ethereum. Solche Marktbewegungen sind wegweisend für die weitere Entwicklung in Hinblick auf die zweite Jahreshälfte.
Ein Blick auf die Zahlen: Innerhalb von 24 Stunden stieg das Open Interest von Ethereum um rund 8 %, während das von Bitcoin um etwa 2 % zurückging. Außerdem lag das Handelsvolumen bei Ethereum bei großen 110 Mrd. USD (+34 %), verglichen mit rund 81 Mrd. USD (−28 %) bei Bitcoin.
Treibende Faktoren hinter dem Ethereum-Boom
Ein Hauptgrund für das starke Interesse ist das neu angelaufene Pectra‑Upgrade, das am 7. Mai live geschaltet wurde. Es kombiniert technische Verbesserungen aus dem “Prague”- und “Electra”-Upgrade. Ziel ist, Wallets nutzerfreundlicher zu machen, Staking zu erleichtern und die Interaktion mit Layer‑2‑Netzwerken zu beschleunigen.
Dies hat zu einem Rekordzuwachs im Ethereum‑Staking geführt. Laut einem Bericht wurde der Anteil der im Netzwerk gestakten Ethereum (ETH) auf über 28 % erhöht, das entspricht etwa 34,8 Mio ETH.
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Institutionen sorgen für Nachfrage
Institutionelle Handelshäuser wie BlackRock kumulierten in den letzten zehn Tagen rund 500 Mio USD in Ethereum – das entspricht etwa 1,5 Mio ETH. Zugleich verzeichnete das Spot‑Ether‑ETF‑Segment weitere Fortschritte. Initiativen wie REX Shares beantragten ETFs mit integriertem Staking, die innerhalb von Wochen starten könnten. Analysten sprechen bereits von einem möglichen „Altcoin‑ETF‑Sommer“.
Beim technischen Chartbild zeigt der Relative Strength Index (RSI) rund 64 Punkte – das deutet auf fortgesetzte Kaufkraft hin. Auch das MACD‑Signal spricht für eine bullishe Ausgangslage, da ein positiver Crossover bevorsteht. Diese Signale unterstützen die These von einem länger anhaltenden Aufwärtstrend.
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