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# Drahtseilakt – Analyst befürchtet für Bitcoin (BTC) Einbruch auf 30.000 US-Dollar

“ Drahtseilakt – Analyst befürchtet für Bitcoin (BTC) Einbruch auf 30.000 US-Dollar „

Bitcoin (BTC) hat zum heutigen Handelsbeginn an der Wall Street einen Sprung über 41.500 US-Dollar hingelegt, womit die Zugewinne der Vorwoche noch immer erfolgreich verteidigt werden können.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

McGlone rät zur Vorsicht

Wie aus den Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, konnte BTC/USD zum Handelsstart der Wall Street am 21. März um 500 US-Dollar nach oben klettern, nachdem am gestrigen Sonntag der beste Wochenabschluss seit vier Wochen eingefahren werden konnte. Allerdings währte die Freude über den heutigen Zugewinn nicht lang.

Während der Aktienmarkt wieder spürbar im Aufwind ist, sendet der Kryptomarkt hingegen gemischte Signale, was auf verbleibende Restunsicherheit bei den Anlegern hindeutet.

Der Analyst Crypto Ed sieht die 41.500 US-Dollar-Marke nun als wichtigen Knackpunkt, der über eine Weiterführung der aktuellen Kletterpartie entscheidet. Sollte dieser nicht übersprungen werden, ist ein Abschwung unter den Support bei 40.000 US-Dollar umso wahrscheinlicher.

Für diesen Fall macht der Experte in seinem YouTube-Update ein Kursziel von 37.000 US-Dollar aus.

Der Krypto-Trader Pierre sieht im 4-Stunden-Diagramm derweil den Bereich um 40.800 – 41.200 US-Dollar als „Muss“ an.

„Der langfristige Ausblick wird sich meiner Meinung nach heute umdrehen (Sprung bis auf 42.000 – 42.500 US-Dollar)“, wie der Analyst in seinem jüngsten Twittr-Thread zur Kursentwicklung schreibt.

Mike McGlone, der Commodity-Chefanalyst von Bloomberg Intelligence, prognostiziert jedoch, dass der momentane Höhenflug des Aktienmarkts wohl nicht länger anhält, was für den Kryptomarkt ebenfalls zum Nachteil sein könnte.

„Relativ gesehen erleben wir gerade die längste Kletterpartie des Aktienmarkts seit 20 Jahren. Einige der wertvollsten Aktien im Hinblick auf das BIP in der Geschichte der Menschheit, der wertvollste Aktienmarkt im Vergleich zum Immobilienmarkt und im Vergleich zum globalen Finanzmarkt überhaupt. Einer der Gründe dafür ist derselbe, der die Inflation vorantreibt und die US-Zentralbank geht nun verstärkt gegen die Inflation vor“, wie McGlone am heutigen Montag im Podcast von Scott Melker meint.

„Für mich ist das das wichtigste Puzzlestück dieses Jahr. Wenn wir dieses Stück nicht ausfüllen können, also wenn der Aktienmarkt zum Beispiel um ein Drittel einbricht, dann wird das ein riesiges Problem.“

Dementsprechend gibt es schon die ersten Unkenrufe, die einen baldigen Abschwung des Aktienmarkts beschreien. Die Korrelation zu Bitcoin könnte dann wiederum auch dem Krypto-Marktführer neue Verluste bescheren.

In diesem Kontext verweist McGlone noch auf die Ankündigungen von US-Zentralbankchef Jerome Powell, der weitere aggressive Leitzinserhöhungen zur Bekämpfung der Inflation in Aussicht stellt.

„Das war meine Warnung, ich hatte den Leuten gesagt, dass sie den Abschwung dieses Mal nicht kaufen sollen, aber einige haben ihre Lektion leider nicht gelernt“, wie der Experte dahingehend ausführt.

So prognostiziert McGlone für die Zukunft zwar weiterhin ein Kursziel von 100.000 US-Dollar, jedoch befürchtet er, dass es „zunächst sehr wahrscheinlich zurück auf 30.000 US-Dollar geht“.

Deutschland belegt Inflationsgefahr

Auch aus Europa kommen derweil schlechte Nachrichten für den Kryptomarkt.

Obwohl sich der europäische Aktienmarkt trotz des anhaltenden Ukraine-Konflikts langsam wieder erholt, bereiten die Inflationszahlen den Regierungen auch hier heftige Kopfschmerzen.

So verweist WELT-Wirtschaftsredakteur Holger Zschäpitz in diesem Zusammenhang auf den deutschen Produzentenpreisindex (PPI).

„Der deutsche PPI ist im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 25,9 % nach oben geschossen. Dies markiert den größten Sprung seit 1949. Ohne Berücksichtigung der Energiekosten steht immer noch eine Preissteigerung von 12,4 % im Vergleich zum Vorjahr zu Buche“, so der Finanzexperte.

Deutscher Produzentenpreisindex. Quelle: Holger Zschäpitz/Twitter

Selbst das führende Wertaufbewahrungsmittel Gold ist zurzeit orientierungslos, doch kann immerhin die Verluste vom Freitag langsam wieder aufholen und sich auf 1.934 US-Dollar vorschieben.

Gold-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Die Altcoins klettern derweil ebenso mit angezogener Handbremse, so konnte heute keine der Top-10 Kryptowährungen um mehr als 5 % zulegen.

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