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#„Zentrum am Zoo“: Ex-Polizeistation für Obdachlose umgebaut

„Zentrum am Zoo“: Ex-Polizeistation für Obdachlose umgebaut

Zwei Jahre haben die Umbauarbeiten der ehemaligen Polizeiwache 24 gedauert. Nun ist daraus das neue Zentrum am Zoo (ZaZ) der Berliner Stadtmission für zwei Millionen Euro entstanden. 

Der Eingang zum Zentrum am Zoo am Hardenbergplatz 13 in Berlin Charlottenburg. Foto: Imago/epd

Für Christiane F. war das 500-Quadratmeter-Areal am Bahnhof Zoo alles andere als ein Ort der Hoffnung. In ihrem Bestseller „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ berichtet sie, dass sie oft in dieser Polizeistation in Gewahrsam genommen wurde. Mehr als 40 Jahre später ist der Bahnhof Zoo immer noch eine Anlaufstelle für Obdachlose, die ehemaligen Arrestzellen jedoch haben ab heute ihren Schrecken verloren – auch dank der Arbeit der Stadtmission. 

Zentrum am Zoo soll Begegnungsstelle werden – nicht nur für Obdachlose

Obdachlose und von Armut Betroffene sollen im „Zentrum am Zoo“ individuell beraten und begleitet werden. Besuchergruppen können aber auch interaktive Angebote in der Bildungswelt Armut und Obdachlosigkeit nutzen. Geplant sind Schulungen, Führungen, Vorträge und Kurse für Interessierte, Schulklassen und Unternehmen.

In dieser ehemaligen Arrestzelle war unter anderem Christiane F. in Gewahrsam. Foto: Imago/epd

Das neue Zentrum am Zoo soll ein Ort der Begegnung und des Austauschs sein. Das Team vor Ort umfasst Sozialarbeiter*innen, Psycholog*innen, eine Diakonin, Haustechniker sowie Pädagog*innen.

Die ehemalige Polizeistation liegt im Bahnhofsgebäude und wird von der Deutschen Bahn für 25 Jahre mietfrei zur Verfügung gestellt. Das Zentrum soll eine Ergänzung sein zur angrenzenden Bahnhofsmission in der Jebensstraße, die täglich hunderte Obdachlose betreut. Im Hygienecenter können dort Menschen ohne eigene Bleibe auf Toilette gehen oder duschen. 

Die ehemalige Obdachlose Helga ist die erste Besucherin im ZaZ, in der auch eine Ausstellung zum Thema zu sehen ist. Foto: Imago/ZPD

Mehr zum Thema

Das Leben von Christiane F. bewegte Millionen. Wenn ihr Obdachlosen helfen möchtet, könnt ihr euch hier informieren. Auch die Corona-Krise trifft die Obdachlosen besonders hart. Wie gehen sie mit der Pandemie um?

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