#Fackellauf in Osaka bedroht
„Fackellauf in Osaka bedroht“
Der olympische Fackellauf in Japan steuert auf den ersten größeren Corona-Schaden zu. Wegen schnell steigender Infektionszahlen haben der Bürgermeister der Stadt Osaka und der Gouverneur der Präfektur Osaka sich dafür ausgesprochen, den Fackellauf in der zweitgrößten Stadt des Landes abzusagen.
Patrick Welter
Korrespondent für Wirtschaft und Politik in Japan mit Sitz in Tokio.
Um diese Plädoyers herrscht in Japan Verwirrung. Ministerpräsident Yoshihide Suga erklärte, dass nach seinem Verständnis der Fackellauf in Osaka nicht stattfinden werde. Doch das japanische Organisationskomitee erklärte in einer kurzen Stellungnahme, man diskutiere mit Osaka und es sei noch keine Entscheidung gefallen. Der Fackellauf in Osaka ist für den 14. April geplant.
Abgesehen von einer coronabedingt verringerten Zuschauerzahl und einer oft eher ruhigen Stimmung, lief der vor einer Woche begonnene Fackellauf bislang weitgehend nach Plan ab. Als Vorsichtsmaßnahme fand in Nagano am Donnerstag der Empfang der Fackel in der Stadt und der Lauf auf einem populären Teilstück vor einem Tempel ohne Zuschauer statt.
Osaka hat in dieser Woche wieder strengere Vorkehrungen gegen das Coronavirus ergriffen. Die Stadt im Westen Japans war vor vier Wochen aus dem Virusnotstand entlassen worden. Doch seither stieg die Zahl der Neuinfektionen deutlich und erreichte zuletzt regelmäßig mehr als 600 am Tag. Medizinische Fachleute sehen Osaka als abschreckendes Muster für die weitere Entwicklung in der Hauptstadt Tokio und warnen vor dem Beginn einer vierten Infektionswelle in Japan.
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