#Fahrbericht des Honda E-NY 1

Norwegen gilt als das Elektroautoland schlechthin, jedes fünfte Auto fährt elektrisch. Ein Großteil des erzeugten Stroms hat grüne Quellen, außerdem wird der Kauf von Elektroautos staatlich gefördert. Wie treffend, dass Hondas neuer Wurf, der E-NY 1, in Oslo für eine erste Probefahrt bereitstand. Die Modellbezeichnung fällt ziemlich umständlich aus, wir haben jedenfalls so unsere Mühe, den Namen flüssig auszusprechen, zumal er im Originalmarketinggedöns e:Ny1 geschrieben wird. Sei es drum.

Äußerlich ähnelt der Wagen dem fast genauso großen Verbrennermodell HR-V. Nur ein geschlossener, angedeuteter Kühlergrill, der Honda-Schriftzug anstelle des Markenlogos am Heck sowie weiße H-Embleme kennzeichnen das Strommodell. Ein horizontaler LED-Streifen unter der Motorhaube verbindet die Scheinwerfer und informiert mit Lichtspielchen über den Ladestatus. Der Innenraum wartet mit komfortablen Sitzen und moderner Bedienlandschaft auf. Der Zentralbildschirm im Tabletformat fällt trotz seiner Größe und der Funktionsvielfalt nicht unübersichtlich aus. Auf ein Head-up-Display muss verzichtet werden.