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#Feuerwehr rettet sie aus dem Proviantbach




Eine Frau wollte ihren Hund aus dem Proviantbach retten und geriet dabei selbst in Gefahr. Die Berufsfeuerwehr zog die Frau an Land.

Großer Einsatz für Feuerwehr und Rettungskräfte am frühen Freitagabend in Augsburg: Wie die Berufsfeuerwehr berichtet ging gegen 17.40 Uhr ein Notruf ein, eine Person drohe im Proviantbach zu ertrinken. Daraufhin rückte der Wasserrettungszug der Berufsfeuerwehr aus, auch Kräfte der Wasserwacht und der DLRG wurden alarmiert. Polizeisprecher Anselm Brieger spricht von einem „dramatischen Einsatz“.

Passanten hatten offenbar beobachtet, wie eine Frau in den Proviantbach sprang, um ihren Hund zu retten, der in den Kanal gefallen war. Zwar habe man die Unfallstelle schnell und ziemlich genau lokalisieren könne, aber dennoch Einsatzkräfte zu beiden Uferseiten des Kanals geschickt, um nicht unnötig Zeit zu verlieren so der Feuerwehrsprecher. Mit der Unterstützung von Augenzeugen sei die Frau im fließenden Gewässer schnell ausfindig gemacht worden. Sie hatte sich an einen über den Kanal ragenden Baum geklammert, wurde aber von der starken Strömung in diesem Bereich immer wieder unter den Stamm gedrückt, berichtet Brieger. 

Frau konnte sich an einen Baum klammern, der über den Kanal ragt

Einer der ausgerückten Feuerwehrleute sprang schließlich mit einer Leine gesichert ins Wasser und brachte die Frau ans Ufer. Hier wurde sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes von der Feuerwehr medizinisch versorgt und betreut. Nach einer ambulanten Untersuchung durch den Rettungsdienst konnte die unverletzte Patientin an der Einsatzstelle entlassen werden. Der Hund konnte sich unterdessen über den ins Wasser ragenden Baum selbst ans Ufer retten. 

Der Einsatz sei keine „Lappalie“ gewesen, so der Feuerwehrsprecher. „Bei kühleren Temperaturen hätte die Frau wohl früher entkräftet aufgeben müssen“, schätzt er. Die Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr sind für solche Einsätze wie den am Proviantbach ausgebildet. Im Rahmen ihrer Laufbahnlehrgänge absolvieren sie eine Rettungsschwimmausbildung. Zudem hat die Berufsfeuerwehr Augsburg ständig fünf Rettungstaucher im Einsatz, die in besonderen Fällen wie diesem für den Wasserrettungszug abgezogen werden. 

„Da haben wir, zumindest unter der Woche, einen zeitlichen Vorteil gegenüber den Kolleginnen und Kollegen von DLRG und Wasserwacht“, so Anselm Brieger. Diese seien im Ehrenamt tätig und müssten erst einmal alarmiert und gegebenenfalls von der Arbeitsstelle abgezogen werden. In diesem Zusammenhang warnt die Feuerwehr erneut, sich bei Rettungsversuchen – egal ob Mensch oder Tier – nicht selbst in Gefahr zu bringen.

Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast mit Anselm Brieger über den Alltag als Berufsfeuerwehrmann an:

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