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#For the Drama: ARD Kultur produziert „Real-Life-Fiction”

In der dreiteiligen Mini-Serie, die noch in dieser Woche startet, wird ein fiktionales Beziehungsdrama mit dokumentarischen Bildern der schillernden Opernwelt verbunden.

ARD Kultur hat eine neues Serien-Projekt vorgestellt, das am 20. Juni in der ARD Mediathek erscheint. Bei «For the Drama» handelt es sich um eine dreiteilige Mini-Serie die als „Real-Life-Fiction“ von Brenner & Mai Film produziert wurde. Die Idee, ein fiktionales Beziehungsdrama mit dokumentarischen Bildern der schillernden Opernwelt sowie der intensiven Arbeit hinter den Kulissen zu verbinden, stammt von David L. Brenner und Kristian Wolff, die auch gemeinsam das Drehbuch schrieben. Erzählt wird die Beziehungskrise zweier fiktiver Ensemblemitglieder an der Bayerischen Staatsoper. Die Dreharbeiten fanden während der Proben für Barrie Koskys Neuinszenierung von Johann Strauß‘ Operette „Die Fledermaus“.

Durch Cameo-Auftritte und Interviewsequenzen werden wichtige Akteure der Operetten-Inszenierung, wie Regisseur Barrie Kosky oder die Opern-Stars Diana Damrau und Georg Nigl, Teil der fiktionalen Welt hinter der Bühne. Auch inhaltlich knüpft die teilweise improvisierte Serie an die Motive von Strauß‘ Operette an: Es geht um eine verlorene Liebe, Verrat und Rache, um enttäuschte Erwartungen, das Herausfordern festgefahrener Rollen und folgenschwere Entscheidungen. Die Hauptrollen übernehmen Marie Nasemann und Eidin Jalali, zum Cast zählen zudem Wilson Gonzalez Ochsenknecht, Vivien König sowie Avi Jakobs. Regie führte IJ. Biermann.

Im Mittelpunkt stehen Rosa (Nasemann) und Gabriel (Jalali), die die fiktive Zweitbesetzung in der Operette „Die Fledermaus“ sind. Sie fungieren als Backup-Team und sind täglich bei den Proben dabei. Die beiden sind auch privat ein Paar, stecken jedoch mitten in einer Beziehungskrise. Rosa hat beruflich große Pläne und beginnt eine Affäre. Gabriel will herausfinden mit wem und fühlt sich von den vielen Veränderungen überrollt. Während alle auf die große Premiere hinarbeiten, versuchen die beiden irgendwo zwischen Maskenraum und Orchestergraben ihre Beziehung zu retten. Als Rosa schließlich feststellt, dass sie schwanger ist, eskaliert die Situation.

„«For the Drama» ist ein innovatives Kulturprojekt, das eine fiktionale Geschichte in die reale Probenarbeit einbettet und so die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lässt. Dadurch bietet die Serie einen besonderen Zugang zur Hochkultur und macht diese emotional erfahrbar. Mit der Bayerischen Staatsoper haben wir zudem eine hervorragende Partnerin an unserer Seite, die einmal mehr verdeutlicht, wie wertvoll die Vernetzung mit Kulturinstitutionen ist“, erklärt Kristian Costa-Zahn, Programmgeschäftsführer und Head of Content von ARD Kultur.

Serge Dorny, Intendant der Bayerischen Staatsoper, fügt an: „Die Inhalte vieler Opern haben mehr mit unserem Leben zu tun, als es auf den ersten Blick scheint – Liebe, Hass, Verrat, Enttäuschung und natürlich Drama. In «For the Drama» werden Realität und Fiktion geschickt miteinander verknüpft, ein Experiment, mit dem wir gemeinsam mit ARD Kultur eine Zielgruppe ansprechen möchten, der wir noch mehr Beachtung schenken wollen. Wir versuchen ständig, neue Zugänge zu den Themen zu schaffen, die uns auf der Bühne beschäftigen und wollen so die Bayerische Staatsoper für alle öffnen.“

Neben der Verwertung in der ARD Mediathek (ab 20. Juni) strahlt 3sat die Mini-Serie am Samstag, 29. Juni 2024, um 21.55 Uhr aus. Das BR-Fernsehen zeigt «For the Drama» am Sonntag, 7. Juli, im Nachtprogramm.

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